Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe April'23 -Südlicher Oberrhein

4 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 4 | 2023 PANORAMA Zahl des Monats 30.416.940 Euro fließen in diesem Jahr als Fördergelder des Landes in den Regierungsbezirk Freiburg speziell zur strukturellen Entwicklung des länd- lichen Raumes. Die Gelder stammen aus dem jährlich vergebenen„Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum“ (ELR) und sind für 393 Pro- jekte in der Region vorgesehen, die sich aktuell dafür beworben hatten. Die Gesamtkosten für diese Vorhaben – von der Umwandlung leer- stehender Gebäude in Cafés bis zur Erweite- rung von Unternehmensflächen – liegen bei gut 246 Millionen Euro, von denen das Land Baden-Württemberg eben diese 30 Millionen trägt, die ein knappes Drittel des gesamten ELR-Fördertopfes ausmachen: Landesweit werden 2023 rund 1.400 Projekte mit gut 100 Millionen Euro unterstützt bei einer gesamten Investitionssumme von knapp 865 Millionen Euro. uh Wie sich die ELR-Fördersumme auf die Regionen im Regierungsbezirk verteilen unter www.mlr.baden -wuerttemberg. de elr_programmentscheid-2023 Bild: Adobe Stock/Markus Mainka (ganz oben), Berkan (oben) Behinderungen von Mai bis September Europabrücke wird saniert D ie gute Nachricht zuerst: Die viel befahrene und stark bean- spruchte Europabrücke (B28/E52) zwischen Kehl und Straß- burg wird saniert und erhält einen neuen Straßenbelag, eine ver- besserte Beleuchtung und einen frischen Korrosionsschutz. Die schlechte Nachricht: Von Mai bis September muss die Brücke dafür halbseitig gesperrt werden. Es wird also für den täglichen Pendler- verkehr absehbar mit Staus zu rechnen sein. Und: Fahrzeuge mit einem Gewicht ab 3,5 Tonnen beziehungsweise einer Breite ab 2,20 Metern dürfen die Brücke in dieser Zeit gar nicht befahren. Der Lkw-Verkehr wird großräumig umgeleitet. Welche Routen dafür vorgesehen sind, hat das Regierungspräsidium Freiburg in einer Skizze zusammengefasst. uh Die jeweils aktuellen Infos zum Stand der Baumaßnahmen unter www.rp.baden-wuerttemberg.de/ rpf/abt4/strassenbaumassnahmen/ b28-europabruecke/. Den Umleitungsplan als PDF über den QR-Code: Hilfe für Syrien und die Türkei Die Not nach dem Erdbeben lindern N ach den verheerenden Erdbeben in der Südtürkei und Syrien im Februar fehlt es dort weiter an vielen wichtigen Gütern. Millionen Menschen sind von den Folgen be- troffen, eine humanitäre Katastrophe droht insbesondere in Syrien. Die Infrastrukturen in den betroffenen Regionen sind großflä- chig zerstört, die Lage bleibt angespannt und gefährlich. Unternehmen, die sich mit Geld- oder Sach- spenden engagieren möchten, um die Not zu lindern, erhalten hier ausführliche Informati- onen über die Möglichkeiten: Eine große Übersicht zu humanitären Hilfs- lieferungen in die Türkei liefert die DIHK unter www.dihk.de/de/hilfslieferungen- tuerkei-91538 Ebenso die Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer : www.dtr-ihk.de Speziell eingerichtet: die AHK Türkei Hilfsbrücke (inklusive einer Übersicht, welche medizinischen Güter akut benötigt werden): www.dtr-ihk.de/ahk-tuerkiye- hilfsbruecke Infos zu Sachspenden und Hilfslieferun- gen www.ihk.de/freiburg 5713958 Infos speziell zu Geldspenden unter www.ihk.de/freiburg 5713958 Für Geldspenden (Auswahl): Aktions- bündnis Katastrophenhilfe www. aktionsbuendnis-katastrophenhilfe.de . Aktion Deutschland hilft www.aktion- deutschland-hilft.de. Ärzte ohne Grenzen www.aerzte-ohne-grenzen.de Große Teile der südanatolischen Stadt Kahramanmaras wurden beim Erdbeben zerstört.

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