Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Dezember'22 - Hochrhein-Bodensee

1 12 | 2022 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser I m vergangenen Jahr endete mein Dezember-Editorial mit dem Wunsch und dem Vorsatz für uns alle, die Zuversicht nicht zu verlieren und das Beste aus dem zu machen, was da im nächs- ten Jahr kommt. Nun ja, 2022 hat es wohl den meisten von uns nicht gerade leicht gemacht, das Beste aus ihm zu machen. Und mit Blick auf die Ergebnisse des jüngsten IHK-Konjunkturbarome- ters ist es bei vielen Unternehmern mit der Zuversicht auch nicht mehr so weit her. Rest-Corona, Ukrainekrieg, Energiekrise, Infla- tion und Co. drücken natürlich auf die Stimmung. – Aber mal ehr- lich, was nützt es, den Kopf hängen zu lassen? Ich bin ein großer Fan von Ärmel hochkrempeln und dann Augen zu und durch. Irgendwas geht immer. Und dass es tatsächlich et- was bringt, sich nicht unterkriegen zu lassen, davon zeugen gleich meh- rere Beiträge in diesem Heft – ange- fangen bei unserer Titelgeschichte. Viele unserer Innenstädte haben unbestritten arge Schwierigkeiten und blühen oft nicht mehr vor Le- ben. Aber das Problem ist vielerorts schon erkannt und eifrige Hände arbeiten dagegen an. Was in der Re- gion schon alles passiert, darüber lesen Sie ab Seite 6. Erfolgreich durchgekämpft durch coronawidrige Lern- und Arbeits- bedingungen hat sich auch der aktuelle Absolventenjahrgang. 21 Azubis aus der Region haben das als Landesbeste besonders gut hinbekommen. Unsere Lobhudelei auf sie finden Sie auf Seite 46. Zähigkeit beweisen auch Oliver Heintz und Mary Barongo aus Ebringen mit ihrer Rindentuchmanufaktur, unsere Köpfe des Monats Dezember. Mehr über sie auf Seite 11. Und nun versuche ich es nochmal: Ich wünsche uns allen für 2023 viel Zuversicht und Durchhaltevermögen – allen Widrigkeiten zum Trotz. Oder um es auf Kölsch zu sagen. „Et hätt noch immer jot je- jange.“ Gibt es dazu ein Äquivalent auf badisch? Schreiben Sie mir. Haben Sie eine wundervolle Weihnachtszeit. Ihre Wir versuchen, unsere Texte geschlechtsneutral zu formulieren. Wenn uns dies aus Gründen der Lesbarkeit nicht möglich scheint, verwenden wir zur Bezeichnung von Personengruppen die männliche Form. Sie gilt dann im Sinne der Gleichbehandlung und ohne Wertung für alle Geschlechter. Bild: Florian Forsbach Ulrike Heitze Leitende Redakteurin

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