Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe September'22 -Südlicher Oberrhein
22 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 9 | 2022 REGIO REPORT IHK Südlicher Oberrhein Podiumsdiskussion Sustainable Finance und ihre Folgen für KMU Der Einbezug von Umwelt-, sozialen und Unterneh- mensführungsaspekten in Entscheidungen ist längst nicht mehr nur für Finanzakteure von Bedeutung. Nachhaltigkeit im Finanzsystem betrifft auch kleine und mittelständische Unternehmen. Wie dies alles zusammenhängt, ist Thema der Podiumsdiskussion „Sustainable Finance“ am 25. Oktober, die die IHK ge- meinsam mit der Kanzlei SNP Schlawien aus Freiburg veranstaltet. Zum Auftakt erwartet die Teilnehmer ein Impuls zur juris- tischen Einordnung der Nachhaltigkeitsstrategie. Welche Strategien nötig sind, wie diese im Unternehmen einge- führt werden können und wie sie sich auf Kreditvergaben und Ratings auswirken, wird bei der anschließenden Po- diumsdiskussion erläutert. Vertreter des DIHK in Berlin, Banken sowie Unternehmen werden dabei Einblicke in die Praxis geben und ihre Erfahrungen teilen. „Unser Wunsch ist es, dass wir im Nachgang neue Mög- lichkeiten zum Austausch schaffen, da sich bei diesem Thema viele Fragen ergeben und künftig Ratings oder Finanzierungslösungen wie Leasing von den Bestimmun- gen betroffen sein werden“, erklärt Christina Gehri, stell- vertretende Leiterin des Geschäftsbereichs Standort und Branchen der IHK Südlicher Oberrhein. Weitere Veranstaltungsformate sowie Netzwerkmöglichkeiten sind bei der IHK daher bereits in Planung. Die Veran- staltung findet am 25. Oktober ab 18 Uhr in Räumen des Südwestrundfunk (SWR) statt. heo Lehrgang „Maschinen- und Anlagenführer:in“ geht in eine neue Runde Per Nachqualifizierung Fachkräfte gewinnen D ie Unternehmen der Region stehen vor großen Herausforderungen: Demografie, Transformation und Digitalisierung verändern den Arbeitsmarkt in seinem Kern. Um gut durch diesen Strukturwandel zu kommen, müssen die Betriebe konsequent auf die Weiterentwicklung ihrer Belegschaft setzen. Ein Lösungsansatz ist die Qualifizierung der ungelernten Mitarbeiter – etwa zum „Maschinen- und Anlagen- führer“. Der Begriff des lebenslangen Lernens ist für Andreas Klöble, den Leiter der IHK-Akademie Südlicher Ober- rhein, nicht nur so dahergesagt. „Wenn der Betrieb sich wandelt, müssen sich die Mitarbeitenden mit wandeln.“ Gerade im Bereich der Maschinen und An- lagen in der Industrie ist die Entwicklung besonders schnell. Andererseits finden sich dort viele ungelernte Mitarbeiter in den Betrieben. Klöble: „Hier bieten wir eine Nachqualifizierung in Wirtschaftszweigen wie der Metall-, Kunststoff-, Fahrzeugbau- oder Druckbranche. Die Teilnehmer nutzen dabei das in der alltäglichen Be- rufspraxis gewonnene Erfahrungswissen und erlangen im Anschluss einen anerkannten Berufsabschluss.“ In dem Vorbereitungslehrgang für die Externenprüfung von der IHK Südlicher Oberrhein durchlaufen die Teil- nehmer Arbeits- und Weiterbildungsphasen über einen Zeitraum von etwa zwölf Monaten. Der nächste Nachqualifizierungskurs „Maschinen- und Anlagenführer:in“ startet am 4. Oktober in Offenburg. Die IHK-Akademie bietet den Lehrgang dann bereits zum sechsten Mal an. Nicht nur für die ungelernten Mitarbeitenden, die durch den Lehrgang auch offiziell zu Fachkräften werden und den beruflichen Anschluss halten, lohnt sich der Kurs. Auch für Unternehmen zahlt er sich aus: Finanzielle Unterstützung kommt in Form von Lohnkostenzuschüssen und Übernahme der Lehrgangsgebühren von der Agentur für Arbeit. naz Informationen zum Lehrgangsstart der Nachqualifizierung „Maschinen- und Anlagenführer:in“ am 4. Oktober in Offenburg erhalten Interes- sierte bei David Dorsch, 0781 9203-566 david.dorsch@ freiburg.ihk.de Infos im Netz: www. ihkakademie.com Informationen zur Förderung von der Agentur für Arbeit bei Kristina Klassen, 07821 9438-123 Bild rechts: Adobe Stock/hkama. Themenbild oben: Adobe Stock/otello stpdc Weitere Informationen und Anmeldung: www.ihk.de/freiburg
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