Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Juni'22 -Schwarzwald-Baar-Heuberg

6 | 2022 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 17 REGIO REPORT IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg D er russische Angriff auf die Ukraine und seine Folgen haben die Hoffnung auf spür- bare Erholung in vielen Teilen der Wirtschaft zunichte gemacht. Niemand weiß aktuell, wie tief die Krise unsere Wirtschaft noch treffen wird. Angesichts der Preissprünge bei Energie und Rohstoffen sowie der Lieferengpässe ist die Stimmung der Unter- nehmen angespannt – auch bei denen, die volle Auftragsbücher haben. Hinzu kommen die harten Lockdowns in China“, sagte IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos. Umso wichtiger sei es, so viel Stabilität wie möglich in alle beeinflussbaren Rahmenbedingungen zu bringen, mahnte Birgit Hakenjos an. Dazu zähle eine rasche Verminderung der Abhängigkeit von Russland ebenso wie der beschleunigte Ausbau von Wind- und Sonnen- energie. Fachpersonal gesucht „Viele Unternehmen suchen händeringend nach qualifiziertem Fachpersonal. Ein möglicher Lösungs- weg stellt die Rekrutierung internationaler Fachkräfte dar. Diese bringen sehr oft gute Qualifizierungen und Fertigkeiten, vielfältige Sprachkenntnisse so- wie Potenzial zur Bereicherung der Unternehmens- kultur mit“, betonte Ramona Shedrach vom Welcome Center. Aktuell habe man die Beschäftigung von „ Im Rahmen der IHK-Frühjahrsvoll- versammlung in der Neckarhalle in Villingen-Schwenningen standen die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine im Vordergrund der Beratun- gen. Dabei unterstrichen die Vertreter der Wirtschaft, dass es wichtig sei, den Flüchtlingen aus der Ukraine schnell ein Arbeitsangebot zu machen. Das von der IHK mitgetragene Welcome Center Schwarzwald-Baar-Heuberg stehe dabei als wichtige Anlaufstation zur Verfügung. IHK-Vollversammlung Welcome Center berät zu ausländischen Fachkräften Der Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen standen im Mittelpunkt der Frühjahrsvollversamm- lung in Villingen- Schwenningen.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ2MDE5