Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe April'22 -Schwarzwald-Baar-Heuberg

Anzeigenkompendium Prüfer Medienmarketing für die Region Südbaden Maschinenbau | Elektrotechnik | Kunststoffverarbeitung 65 IHRE SICHERHEIT ist unser Anliegen! www.kuehn-elektrotechnik.de TENINGEN Otto-Lilienthal-Str. 4 . 79331 Teningen +49 7663 91487 - 80 teningen@kuehn-elektrotechnik.de KARLSRUHE Babbergerstr. 21 . 76189 Karlsruhe +49 721 95035 - 0 karlsruhe@kuehn-elektrotechnik.de RENCHEN Carl-Benz-Str. 3 . 77871 Renchen +49 7843 99585 - 0 renchen@kuehn-elektrotechnik.de Unsere Elektrofachkräfte prüfen nach DGUV Vorschrift 3: Ortsveränderliche und ortsfeste Geräte Maschinen mit zugehöriger Peripherie Verteilerprüfungen der Gebäudetechnik Lichtschranken/-Vorhänge/-Scanner herstellerunabhängig! Maschinen und Anlagen in EX-Bereichen VdS Prüfungen nach Klausel SK 3602 Mängelbehebung nach Prüfungen HÜFINGEN Seemühle 26 . 78183 Hüfingen +49 771 9232 - 0 info@kegt.de Wir sind spezialisiert auf: Maschinenprüfungen inkl. Robotertechnik Verteilerprüfungen der Gebäudetechnik Lichtschrankenprüfungen (BWS-Prüfung) stände in der Produktion“ zu verzeichnen. Als positiv vermerkt worden war die Abnahme der Reisebeschränkungen. Die Logisti- kengpässe waren gleichgeblieben. Der Arbeitskräftemangel hatte sich durch Ausfälle aufgrund Corona im Zuge der Omikron-Variante nochmals verschärft und war zu dem ohnehin bestehendem Thema Fachkräftemangel, das nahezu alle Branchen betrifft, hinzugekom- men. Gut Dreiviertel der Unternehmen gaben an, ihre Lieferketten verändern zu wollen. Neue Lieferanten Die meisten wollten neue Lieferanten aufnehmen. Zudem wurde berichtet, die Beschaffungsprinzipien verändern zu wollen und mehr Lagerhaltung einzusetzen. Als „größte Risiken“ wurde die „unsichere Preisentwicklung und der Krieg in der Ukraine“ be- zeichnet. 84 Prozent von den 547 Unternehmen, die an der Blitz- umfrage teilgenommen hatten, erwarteten in diesem Jahr ein Umsatzwachstum, 88 Prozent eine Investitionszunahme und 73 Prozent einen Personalabbau. Auch der Zentralverband der Elek- trotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) nahm im März die Wirt- schaftsverbindungen mit Russland und mit der Ukraine in den Blick und bezog Stellung zum Außenhandel. Im vergangenen Jahr hatte die deutsche Elektro- und Digitalindus- trie Waren im Wert von 3,8 Milliarden Euro nach Russland geliefert (1,7 Prozent der gesamten Elektroausfuhren, Platz 16 im Abnehmer- ranking). Wie dem ZVEI-Außenhandelsreport zu entnehmen ist, umfassten vor Kriegsbeginn im Januar 2022 die Branchenausfuhren nach Russland 292 Millionen Euro (plus 31,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dagegen spiele bei der Importseite Russland „keine Rolle“. Der Elektro-Außenhandel zwischen Deutschland und der Ukraine sei im vergangenen Jahr „ziemlich ausgeglichen“ gewe- sen. Elektroexporte von 589 Millionen Euro standen Elektroimpor- ten von 612 Euro gegenüber. Rohstoffmärkte im Fokus Die Ukraine habe damit beim Abnehmerranking Platz 46 einge- nommen. Im ersten Monat des Jahres hätten die Branchenausfuh- ren in die Ukraine bei 47 Millionen Euro gelegen (plus 28,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Wie die beiden anderen Branchen setzte sich die Kunststoffindustrie mit den Auswirkungen des Ukraine- Krieges auseinander und warf einen Blick auf die Rohstoffmärkte. Einer Erfassung von Kunststoff Information zufolge hatten die Roh- ölexporte von Russland nach Deutschland im Jahr 2020 11 Prozent betragen. Einem Bericht auf KunststoffWeb zufolge ließen sich die Auswirkungen eines Embargos von russischem Erdgas und Öl für die deutsche Petrochemie- und Kunststoffindustrie „nicht wirklich mit Zahlen belegen“. Explizite Statistiken, wieviel Öl aus Russland in die Produktion von sogenanntem „Naphtha“ (Rohbezin) und damit für die Vorproduk- te Ethylen und Propylen fließt, gibt es laut Kunststoff Information (KI) nicht. Nach Angaben des Verbands der Chemischen Indust- rie (VCI) setze die chemische Industrie in Deutschland „jedes Jahr mehr als 14 Millionen Tonnen Naphtha ein“. Wieviel hiervon aus russischem Öl raffiniert werde, sei unbekannt. Somit bleibe offen, welche Menge bei einem Embargo anderweitig substituiert werden müsse. Auch der Erdölbevorratungsverband (EBV) gab an, sich „gar nicht“ mit Naphtha zu beschäftigen, weil es in Deutschland keine gesetzlich vorgeschriebene Vorratshaltung für Rohbenzin gebe. Fortsetzung von Seite 63

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