Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe April'22 -Schwarzwald-Baar-Heuberg

1 4 | 2022 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser A ls wir uns vor einigen Wochen für unser aktuelles Titelthema „Nachhaltigkeit“ entschieden haben, ge- schah dies in der festen Überzeugung, dass der Klima- wandel unser wohl zurzeit brennendstes Problem ist. So kann man sich täuschen. – Unsere Gedanken und Wünsche sind in diesen Tagen bei allen, die gerade miterleben müssen, wie ihre Heimat zerstört wird, die geliebte Menschen verlassen müssen oder sie sogar verlieren. Und während ich diese Zeilen schreibe, stelle ich fest, wie leicht sich solche Sachen sagen lassen, wenn man nicht mittendrin steckt. Wor- te sind manchmal einfach nicht genug. Deshalb an dieser Stelle einen ganz großen Dank an all die Menschen und Unternehmen, die tatkräftig Hilfe leisten oder leisten möchten. Auf Seite 49 haben wir Ihnen Anlaufstellen zusammen- gestellt, wo Angebote gebündelt werden und wo auch Sie Unter- stützung bekommen. Angesichts all der Zerstörung mu- tet das Thema Nachhaltigkeit im Moment etwas surreal an. Und doch dürfen wir es nicht aus den Augen verlieren. Denn ist es ei- gentlich noch fünf vor zwölf? Ab Seite 6 stellen wir Ihnen große und kleine Unternehmen aus der Region vor, die sich die Nach- haltigkeitsziele der Vereinten Nationen vorgeknöpft haben und sukzessive umsetzen. Ihre Erkenntnis: Bringt was, nicht nur dem Klima. Passend dazu erklärt ab Seite 52 DIHK-Experte Philipp Nüßlein, was von den Plänen der EU-Kommission zur Nachhal- tigkeitsberichterstattung „CSRD“ zu erwarten ist. Ans Herz legen möchte ich Ihnen zum Schluss auch das Porträt über Wilfried Trapp ab Seite 12. Unser Kopf des Monats hat sei- nen ganz eigenen Weg der Firmenübergabe gewählt – und sich als Unternehmer einfach mal Zeit genommen. Inspirierend. Mein Team und ich wünschen viel Spaß beim Lesen. Ihre Wir versuchen, unsere Texte geschlechtsneutral zu formulieren. Wenn uns dies aus Gründen der Lesbarkeit nicht möglich scheint, verwenden wir zur Bezeichnung von Personengruppen die männliche Form. Sie gilt dann im Sinne der Gleichbehandlung und ohne Wertung für alle Geschlechter. Bild: Florian Forsbach Ulrike Heitze Leitende Redakteurin

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