Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Oktober'21 -Südlicher Oberrhein
Anzeigenkompendium Prüfer Medienmarketing für die Region Südbaden Maschinenbau | Elektrotechnik | CNC-Fertigung | Metallverarbeitung 77 N achkriegsdeutschland: In einer kleinen Baracke bringt Dr. Erwin Sick im Sep- tember 1946 Optik und Elektronik zusam- men. „Technologie zum Wohle von Mensch und Umwelt“ ist sein Leitsatz und Antrieb seines unermüdlichen Pioniergeists. Sick erfindet den weltweit ersten Lichtvorhang für den Schutz von Menschen in Fabriken – der Startschuss für die einmalige Erfolgs- geschichte des gleichnamigen Sensorher- stellers. 75 Jahre später ist SICK noch immer Inno- vationstreiber und Familienunternehmen. Aus dem südbadischen Waldkirch heraus hat sich SICK zu einem Weltmarktführer für Sensorik entwickelt. Als „Great Place to Work ® “ mehrfach ausgezeichnet, ist SICK mit 10.000 Beschäftigten und einem Kon- zernumsatz von 1,7 Mrd. Euro weltweit präsent. Seine „Start-up“-Wurzeln hat das Unternehmen dabei stets beibehalten und hält den Erfindergeist von Dr. Erwin Sick fest in der Firmenkultur. SICK-Lösungen bieten die Grundlage für nachhaltigeres Wirtschaften: energieeffizi- ente Fertigungs- und Prozesssteuerung, pünktliche Logistikdienstleistungen, besse- rer Unfallschutz und fortschrittliche Lösun- gen für die alternative Energiegewinnung. SICK verbindet die dabei entstehenden Da- ten mit Sensorintelligenz zu neuen Lösungen für die Digitalisierung und Industrie 4.0. Mehr als 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen die #PioneeringSuper- powers von Dr. Erwin Sick in die Zukunft und feiern 75 Jahre SICK! O Kontakt /Info Tel. 07681/202-0 www.sick.de info@sick.de S I CK AG SICK: 75 Jahre Sensorintelligenz Mit viel Erfindergeist hat Dr. Erwin Sick 1946 Sensortechnik zum Wohl des Menschen entwickelt. 75 Jahre später feiert das Waldkircher Unternehmen SICK diese #PioneeringSuperpowers! Unternehmensgründer Dr. Erwin Sick Innovation aus Tradition unverzichtbar innerhalb der Wertschöp- fungskette des Verarbeitenden Gewerbes. Beispielsweise bei der Automatisierung spielt sie eine wichtige Rolle. Das Portfolio ist breitgefächert: „80 Prozent der Bran- chenerlöse werden mit Industriegütern, 12 Prozent mit Vorleistungsgütern und 8 Pro- zent mit Gebrauchsgütern erzielt. Etwa 45 Prozent des Umsatzes entfallen auf neu- artige Produkte und Systeme. Jede dritte Innovation des Verarbeitenden Gewerbes basiert auf Lösungen der Elektroindustrie“ (Quelle: Statistisches Bundesamt destatis/ Website BMWi). Hohe Aufwendungen flie- ßen destatis zufolge in Forschung und Ent- wicklung – 2019 waren es insgesamt 19,1 Milliarden Euro. Die Branche gilt als Inno- vationsmotor und treibt die Digitalisierung voran. In Leitmärkte wie etwa Industrie 4.0, Energie und Mobilität oder bei neuen Tech- nologien wie der Künstlichen Intelligenz ist sie aktiv beteiligt. Die Elektroindustrie sorgt für eine noch stärkere Vernetzung. Als „Lö- sungsindustrie“ soll sie entscheidend zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands beitragen, beschreibt destatis. Positiv gestimmt Von den Rohstoffengpässen und der Liefer- kettenproblematik stark betroffen ist auch die Kunststoffindustrie, die wie erwähnt immerhin von den ordentlichen Orders pro- fitiert. Die Stimmung in der europäischen Kunststoffindustrie ist nach einer Umfrage des Branchendienstes Kunststoff Informati- on „grundsätzlich positiv“. Das belegt die Konjunkturumfrage der englischsprachigen KI-Schwesterpublikation Plastics Informa- tion Europe. Unternehmen aus 51 Ländern hatten teilgenommen. Laut Umfrageergebnis gaben 94 Prozent der Befragten an, in der zweiten Jahreshälfte 2021 entweder neue Mitarbeiter einstellen oder den Bestand halten zu wollen. Zwei Drittel fanden, die Coronakrise „recht gut überstanden“ zu haben. Die Hälfte hatte wieder das Umsatzniveau von vor der Krise erreicht. Der Blick in die Zukunft ist allerdings eher verhalten. Während sich die einen bei der Frage nach der Zukunftssaussicht enthiel- ten, rechneten andere frühestens im kom- menden Jahr mit einer Konjunkturerholung – jedes dritte Unternehmen ging davon aus, dass sich die Lage verschlechtern könnte. Zur deutschen Kunststoffindustrie gehören kunststofferzeugenden, aber auch kunststoffverarbeitende Unternehmen. Im europäischen Vergleich ist die deutsche Kunststoffindustrie führend in bezug auf die Produktion, den Außenhandel sowie die Forschung und Entwicklung künstlicher Stoffe. Die Unternehmen aus allen Sektoren der Kunststoffindustrie erzielen Umsätze von mehr als 75 Milliarden Euro. Insge- samt umfasst die Beschäftigtenzahl inner- halb der Kunststoffindustrie in Deutschland 280.229 (Quelle: statista). Fortsetzung von Seite 74
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