Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe März'21 -Südlicher Oberrhein

5 3 | 2021 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten PANORAMA GEWERBLICHE WIRTSCHAFT IN ZAHLEN 2020 Betriebe Beschäftigte Umsatz Ausland (mit mehr als 50 Beschäftigten) (in 1000) (in Mio Euro) (in Mio Euro) Oktober Novemb. Dezemb. Oktober Novemb. Dezemb. Oktober Novemb. Dezemb. Oktober Novemb. Dezemb. Stadtkreis Freiburg 47 47 47 10 10 10 217 259 270 128 166 138 Breisgau-Hochschwarzwald 98 98 98 19 19 19 332 331 287 165 155 143 Emmendingen 67 67 67 14 14 14 212 211 224 133 129 146 Ortenaukreis 237 237 237 48 48 48 1096 1055 992 494 435 457 Südlicher Oberrhein 449 449 449 91 91 91 1857 1855 1773 919 885 883 Rottweil 108 108 108 22 22 22 146 473 352 200 223 175 Schwarzwald-Baar-Kreis 163 163 163 27 27 27 453 460 371 182 190 154 Tuttlingen 150 150 150 31 31 31 591 640 532 343 364 292 Schwarzwald-Baar-Heuberg 421 421 421 80 80 80 1460 1574 1254 724 777 621 Konstanz 77 77 77 17 17 17 521 509 510 237 247 254 Lörrach 83 83 82 17 17 17 299 334 293 192 214 189 Waldshut 55 55 55 12 12 12 430 422 335 188 185 145 Hochrhein-Bodensee 215 215 214 46 46 45 1249 1265 1138 616 646 587 Regierungsbezirk Freiburg 1085 1085 1084 217 217 216 4566 4694 4165 2260 2309 2091 Baden-Württemberg 4554 4554 4553 1160 1158 1154 31560 32604 30628 18161 18458 17666 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, die Angaben sind gerundet und ohne Gewähr (WiS 03/2021 ) Ein Coradia Polyvalent, wie er in Frankreich fährt. Dieser Zug soll für den grenzüberschrei- tenden Zugverkehr zwischen Frankreich und Deutschland umgerüstet werden. Interreg unterstützt Forschungsprojekt Züge über die Grenze D amit Pendler zwischen Deutschland und Frankreich künftig nicht mehr an der Grenze umsteigen müssen, entwickelt das Interreg- Projekt „Coradia polyvalent“ derzeit Nahverkehrszüge, die technisch in der Lage sind, auf französischen und deutschen Schienen zu fah- ren sowie die notwendigen Zulassungen dafür bekommen. Daran sind die französische Eisenbahngesellschaft SNCF und die französische Region Grand Est sowie die Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland beteiligt. Das Projekt umfasst ein Volumen von insgesamt fast 12,5 Millionen Euro und wird mit drei Millionen Euro Interreg-Förderung der Europäischen Union unter- stützt. Ziel ist es, bis 2024 für die sieben Bahnstrecken entlang der 451 Kilometer langen deutsch-französischen Grenze, darunter auch die geplante neue Verbindung von Colmar nach Freiburg, passende Nahverkehrszüge zu haben. Dafür wird der „Coradia Polyvalent“, den die SNCF in Frankreich bereits nutzt, entsprechend weiterentwickelt. Für die Zeit, bis die Bahnlinie Colmar-Freiburg voraussichtlich Mitte 2023 reaktiviert wird, soll auf der Strecke ein Schnellbus fahren, sagte die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer bei ei- nem Pressegespräch Ende Januar. Geplant sei eine Verbindung mit etwa einer Stunde Fahrzeit, wenigen Haltestellen und eventuell einer eigenen Busspur. kat Bild: Alstom

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ2MDE5