Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Februar'21 -Südlicher Oberrhein
Anzeigenkompendium Prüfer Medienmarketing für die Region Südbaden IT UND MEDIEN IM MITTELSTAND | MODERNE BÜROKONZEPTE selbst im hintersten Eck des Zuhauses einen guten Empfang sicher. Ein WLAN-Repeater lässt sich einfach und schnell installieren. So steht regelmäßigen Telefonate mit den Kollegen, am besten via Bildschirm, nichts mehr im Wege. Neben dem Internet kommt auch der Datensicherheit im Home Oce eine wichtige Rolle zu. Der Arbeitgeber tut gut daran, an IT-Sicherheit zu denken. Denn Cyber-Angri®e sind keine Seltenheit mehr. Nachdem das Home Oce 2021 in die Ver- längerung gegangen ist, kann außerdem ein Assistent von Nutzen sein. Damit ist ein Drucker gemeint. Der ideale Assistent ist ein Multifunktionsgerät, welches drucken, scan- nen und kopieren kann – mit WiFi-Funktion sogar kabellos. Ein solches Gerät verbessert häu±g den Work¥ow, insbesondere wenn der Arbeitsort weiter entfernt liegt und man theoretisch noch gelegentlich im Büro vor- beigehen könnte. Diskutiert der Partner ne- benan lautstark im Zoom-Call oder spielen die Kinder im Hintergrund? Dann erleichtert ein Noise-Cancelling-Kopµörer konzent- riertes Arbeiten. Dabei handelt es sich um einen Bügelkopµörer, der Hintergrund- geräusche reduziert. Das Home Oce ist derzeit auch für den Nachwuchs herausfor- dernd. Kleiner Exkurs: Apps wie „Sofatutor“ bringen den Kids Lernsto® spielerisch näher. IT¶SEKTOR PROFITIERT Zahlreiche Unternehmen haben bereits ihre technische Infrastruktur fürs Home Oce aufgerüstet. Das spiegelt sich in den Bran- chenzahlen der ITK-Unternehmen (IT steht für Informationstechnologie, TK für Tele- kommunikation) wider. Nach einem aktu- ellen Bericht der Deutschen Presseagentur rechnet die Digital-Branche nach dem „Co- rona-Schock“ 2020 in diesem Jahr mit einer raschen Erholung. Im Vergleich zu anderen Wirtscha²szweigen mit teils zweistelligen Verlusten hatte die Digitalwirtscha² mit ih- rem Produkten und Dienstleistungen ledig- lich einen Umsatzrückgang von 0,6 Prozent auf knapp 170 Milliarden Euro zu verzeich- nen. Der Branchenverband Bitkom geht im laufenden Jahr von einem „robusten Wachs- tum“ in Höhe von 3,7 Prozent aus. Das gehe mit einem Wachstum der Arbeitsplätze bei ITK-Unternehmen einher. Die Coronakrise wirkt als Treiber der Digitali- sierung. „Wirtscha², Staat (vor allem Schu- len) und Verbraucher investieren in digitale Technologien, auch zwischenzeitlich aufge- schobene Investitionen werden jetzt nach- geholt“, stellte Bitkom-Präsident Achim Berg Mitte Januar fest. „Die Branche ist bislang gut durch die Krise gekommen. Für 2021 ste- hen die Zeichen auf Wachstum.“ Der größte Umsatztreiber in der Informationstechnik sei die IT-Hardware. Der Umsatz mit Computern, Servern und Peripheriegeräten werde voraus- sichtlich stark steigen (plus 8,6 Prozent auf 31,6 Milliarden Euro). Im vergangenen Jahr sei der Tablet-Markt um 15 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro gewachsen, der Notebook- Markt um 33 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Es wird davon ausgegangen, dass in diesem Jahr die Tablet-Umsätze erneut das Niveau vom Vorjahr erreichen und der Notebook- Markt um 10 Prozent wächst. Hier zeige sich „wie im gesamten IT-Segment die Corona- Sonderkonjunktur bedingt durch Homeof- ±ce und Homeschooling“, so der Branchen- vertreter. Auch der So²ware-Markt soll laut Bitkom um 4,1 Prozent auf 27 Milliarden Euro zulegen, der IT-Service um 1,1 Prozent auf 40 Milliarden Euro steigen. PRODUKTIVITÄT VARIIERT Beim Homeoce die Nase vorn hat der So²warehersteller SAP. Nach einer Handels- blatt-Umfrage von Oktober 2020 ist er unter den 30 Dax-Konzernen führend in punk- to Homeoce. Rund 90 Prozent der SAP- Mitarbeiter waren zu diesem Zeitpunkt von zuhause aus tätig. Dagegen seien es bei der Deutschen Bank weltweit knapp 70 Prozent gewesen. Beim Triebwerk-Spezialisten MTU hätten bereits im ersten Lockdown 45 Pro- zent der Mitarbeiter von zuhause aus gear- beitet. Bei VW waren es vergangenen Herbst 30 Prozent. Nach einer Untersuchung des Fraunhofer IAO ist die Produktivität im Home Oce unter- schiedlich. Nicht alle Mitarbeiter kämen da- mit zurecht, von zuhause aus zu arbeiten. So haben Daten von Mai bis Juli 2020 ergeben, dass sich 44 Prozent der Befragten im Home Oce als „weniger produktiv“ einschätzen. 39 Prozent waren gegenteiliger Meinung. Home Oce ist o®enbar nicht gleich Home Oce. Ein wichtiger Faktor für E®ektivität ist eine möglichst angenehme Arbeitsumge- bung, sofern das die Umstände eben zulas- sen. Zum Erfolg trägt eine passende Büro- ausstattung mit moderner Technik bei. weiter S. 60
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