Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Dezember'20 -Südlicher Oberrhein

1 12 | 2020 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser E inpersonen- und Kleinstunternehmen mit bis zu neun Be- schäftigten machen die Mehrheit der IHK-Mitglieder aus. In der Öffentlichkeit finden sie aber wenig Gehör. Das liegt nicht nur an ihrer fehlenden Größe, sondern auch daran, dass sie sehr verschieden sind, vom IT-Dienstleister über den Modehändler bis hin zum Crêpes-Verkäufer reichen. Wir stel- len die heterogene Gruppe der Kleinen anhand von sechs Beispielen zwischen Durbach und Waldshut vor und berichten darüber, wie es ihnen in der Co- ronakrise ergeht. Um Corona, so scheint es, kommt man nicht herum – egal welches Thema man anpackt. So können in diesem pandemiegeplagten Jahr keine Abschluss­ feiern für die besten Absolventen der dualen Ausbil- dung stattfinden. Die guten Leistungen der jungen Leute werden stattdessen mit Videobotschaften und per Post verschickten Glückwünschen gewür- digt (mehr dazu im Regioreport). Auch die große Gala in Berlin für die bundesbesten Azubis fällt aus. Die fünf jungen Männer und eine junge Frau aus dieser Region, die die Ausbildungsprüfung in ihrem Beruf mit der besten Note in ganz Deutschland ab- geschlossen haben, stellen wir aber natürlich den- noch vor (Seite 50). Auch die Optikerbranche war beziehungsweise ist von der Co- ronakrise betroffen. Optiker sind die Kunden der Firma Hecht Kontaktlinsen, die in Au bei Freiburg individuell angepasste Lin- sen produziert. Hecht ist nach eigenen Angaben Marktführer in Deutschland für solche asphärischen Linsen, von denen pro Tag 1.200 hergestellt werden. Besonders Menschen, deren Horn- haut stark oder unregelmäßig gekrümmt ist, brauchen solche Kontaktlinsen. Sie sind unser Produkt „Aus dem Südwesten“, das wir wie immer auf der letzten Seite unseres Heftes vorstel- len (Seite 68). Viel Spaß beim Lesen. Wir versuchen, unsere Texte geschlechtsneutral zu formulieren. Wenn uns dies aus Gründen der Lesbarkeit nicht möglich erscheint, verwenden wir zur Bezeichnung von Personengruppen die männliche Form. Sie gilt dann im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter. Dies ist nicht wertend gemeint. Bild: Florian Forsbach Ulrich Plankenhorn Leitender Redakteur

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