Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe November'20 -Schwarzwald-Baar-Heuberg

18 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 11 | 2020 REGIO REPORT  IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg 17 Vollversammlung Zukunft der Automobilwirtschaft 19 Kleinbetriebe im Fokus Digitalisierung des Einzelhandels 20 Unternehmerfrühstücke „Let’s get digital“ 22 Hoffnung auf Aufschwung IHK-Herbstumfrage 24 Faires Zusammenspiel nötig IHK-Außenwirtschaftsforum 29 Gründung trifft Nachfolge Unternehmensnachfolgen im ländlichen Raum 31 Öffentliche Bekanntmachungen 32 Chancen durch Weiterbildung Mehr Verantwortung ​ und ein besseres Gehalt 33 Regionalsplitter II Ergebnisse durch Dialog Ministerpräsident bei Medical Mountains III Lebensmittelhygiene Kostenfreie IHK-Broschüre und Onlinehilfe INHALT werden. Deshalb müsse die Debatte um klimaneutrale Mobilität der Zukunft versachlicht und der politische Rahmen für eine technologieoffene Weiterentwicklung sämtlicher Antriebsformen geschaffen werden. Dazu gehöre auch, dass Markteingriffe vermieden werden, damit sich in der Praxis die technisch besten und nach- haltigsten Antriebstechnologien durchsetzen können. Stärke des IHK-Netzwerkes Die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, so IHK-Präsiden- tin Birgit Hakenjos, werde sich auf allen Ebenen für die Belange der Automobilwirtschaft als Schlüsselbranche auch für die Region einsetzen. „Die IHK bezieht ihre Stärke zum einen aus der Funktionsfähigkeit ihres Netzwerks und natürlich aus der engen Zusammenar- beit von Haupt- und Ehrenamt. In der Krise ist das von hohem Wert und von hoher Glaubwürdigkeit“, sagte die IHK-Präsidentin. So habe die Politik im Rahmen der Coronakrise auf die Zusam- menarbeit mit den IHKs gesetzt. „Unsere IHK hat während des ersten Unter- stützungsprogramms (Soforthilfe 1) für die regionalen Betriebe rund 13.000 Anträge be- arbeitet. Die Bearbeitung erfolgte in einem Zweischichtbetrieb von Montag bis Samstag, und insgesamt 40 Mitarbeiter waren daran beteiligt“, hob IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez hervor. Daran anknüpfend bearbeitet die IHK ebenfalls die Anträge und berät zur Stabilisierungshilfe für das Hotel- und Gaststättengewerbe, die vor Kurzem bis Mitte November verlängert wurde. Durchge- hend seit Mitte März wurde zusätzlich eine Hotline geschaltet, in der seitdem mehr als 11.000 Beratungsgespräche geführt wurden. Die Mitarbeiter dort unterstützen Betriebe bei Ausle- gungsfragen zur aktuellen Rechtslage, verfügbaren Unterstützungsprogrammen und klären Fragen zur Antragstellung. Zudem bearbeitet die IHK seit Mitte September An- träge und berät im neuen Unterstützungsprogramm des Landes, dem sogenannten Tilgungszuschuss für das Schaustellergewerbe, die Messe- und Veranstal- tungsbranche sowie Taxi- und Mietwagenunterneh- men. Als Federführung für die Dienstleistungsbranche koordiniert die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg alle Kammern in Baden-Württemberg und die Zusammen- arbeit mit dem Wirtschaftsministerium. „Hier hat sich wieder einmal gezeigt, wie sehr die IHKs für ihre Sach- und Fachkompetenz geschätzt werden“, betont Birgit Hakenjos. Über den Deutschen Industrie- und Handelskammertag in Berlin seien die IHKs auch unmittelbar in das politische Geschehen in Berlin und Brüssel eingebunden. „Das war und ist gerade in der aktuellen Krise von unschätzbarem Wert. Die Mittel- standsinteressen kommen damit unmittelbar in den politischen Entscheidungsprozessen an“, zieht Birgit Hakenjos eine Bilanz für die bisherige Zeit der Corona­ krise. Bb »Es sind gerade die Zulieferer­ unternehmen, die einen Großteil der Innovationen und der Wertschöp­ fung in der Automobilwirtschaft verantworten« Christian Beck Pressestelle 07721 922-174 beck@vs.ihk.de

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