Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe September'20 - Hochrhein-Bodensee
52 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 9 | 2020 UNTERNEHMEN KURZ NOTIERT Die Vertreter der Volksbank in der Ortenau (Offenburg) und der Volksbank Schwarz- wald-Baar-Hegau (Villingen) haben mit Zu- stimmungsquoten von weit über 90 Prozent der Fusion der beidenVolksbanken zugestimmt. Nach diesem Votum soll Mitte November die technische Zusammenführung realisiert wer- den. Die Fusion erfolgt rückwirkend zum ersten Januar 2020. Die neue Volksbank wird eine Bi- lanzsumme von 8,1 Milliarden Euro und ihren juristischen Sitz sowohl in Offenburg als auch inVillingen-Schwenningen haben. Der Vorstand wird aus den jetzigen Vorständen beider Ban- ken bestehen, Co-Vorstandsvorsitzende werden Markus Dauber (Offenburg) und Joachim Straub (Villingen-Schwenningen) sein. Die Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breis- gau hat ihr Geschäftsstellennetz neu struktu- riert, wie das Kreditinstitut Anfang Juli mitteilte. 15 coronabedingt geschlossene Standorte sei- en nicht wieder geöffnet und mit in der Nähe liegenden Beratungscentern zusammengelegt worden.Als Grund nennt die Sparkasse das ver- änderte Kundenverhalten, das zu einer niedrige- ren Frequenz in den Filialen geführt habe. Die Coronapandemie habe diese Entwicklung be- schleunigt. Betroffen sind unter anderem Stand- orte in Freiburg-Herdern, Glottertal und Riegel. Investitionen in Höhe von rund 40 Millionen Eu- ro hatte die Unternehmerfamilie Mack wegen der Coronapandemie im Europa-Park in Rust aufgeschoben. Der Wiederaufbau der Attrakti- on „Piraten in Batavia“ (Bild), die vor gut zwei Jahren bei einem Brand zerstört worden war, lief jedoch weiter. Ende Juli wurde sie eröffnet. Nun können Familien wieder mit dem Boot die exotische Hafenstadt Batavia auskundschaften. Investiert wurde laut Europa-Park ein zweistelli- ger Millionenbetrag. Glatthaar-Fertigkeller: Zum Marktführer gewachsen Über 65.000 Bauprojekte SCHRAMBERG-WALDMÖSSINGEN. Die Glatthaar-Fertigkel- ler GmbH & Co. KG hat in den 40 Jahren ihres Bestehens mehr als 65.000 Bauprojekte realisiert. 1980 wurde das Unternehmen von Joachim Glatthaar in Schramberg-Waldmössingen gegründet. Seit Anbeginn ist es auf die Herstellung und den Bau von Fertigkellern und Bodenplatten spezialisiert. Planungsleistungen, Statik, Erdar- beiten sowie Projektleitungen sind ebenfalls im Portfolio enthalten. Der Gründer hat laut Pressemitteilung den Ein-Mann-Betrieb zum europäischen Marktführer für Fertigkeller aufgebaut – gemeinsam mit den aktuell mehr als 500 Ingenieuren, Betriebswirten, Projekt- leitern sowie Verwaltungs-, Produktions- und Montagemitarbeitern. Neben dem Stammsitz gibt es Standorte in Simmern und Weißenfels sowie Niederlassungen in Deutschland, England und der Schweiz. Dieses Jahr habe die Coronakrise auch zu Beschränkungen für den Fertigkellerbauer geführt. Nichtsdestotrotz sei es gelungen, die Ka- pazitäten auszubauen und die Zahl der fertiggestellten Bauvorhaben im Vergleich zum Vorjahr zu steigern. Außerdem freue man sich über die Auszeichnung als „Great Place to Work“ und die Erfolge bei den Kundenumfragen von Focus Money, dem Handelsblatt und der Welt, so Geschäftsführer Michael Gruben. sum Heimbau Breisgau mit erfolgreichem Jubiläumsjahr „Beste Bilanzergebnisse“ FREIBURG. Die Freiburger Wohnungsbaugenossenschaft Heim- bau Breisgau hat das Jahr ihres 100. Jubiläums mit „besten Bilanz- ergebnissen“ abgeschlossen, wie es in der Pressemitteilung heißt. Sie erzielte im Geschäftsjahr 2019 einen Jahresüberschuss von 1,3 Millionen Euro, das sind 220.000 Euro mehr als im Vorjahr. Die Bi- lanzsumme stieg um 0,7 Millionen auf 71,8 Millionen Euro, das Eigen- kapital um 1,6 Millionen auf 35,1 Millionen Euro. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 48,9 Prozent. In den Neubau von Wohnungen und Gewerbeflächen wurden vergangenes Jahr rund 2,8 Millionen Euro investiert. 2,6 Millionen Euro flossen in die energetische Sanie- rung beziehungsweise Instandhaltung von bestehendem Wohnraum. Heimbau Breisgau hatte zum Jahresende 1.264 Mietwohnungen, 26 Gewerbeeinheiten, 4.307 Mitglieder und 18 Mitarbeiter. sum Bezirkssparkasse Reichenau: Bilanz 2019 Gute Geschäftsentwicklung REICHENAU. Eine „gute Geschäftsentwicklung“ und „weiterhin sehr hohe Wachstumsraten“ sind die wesentlichen Merkmale des Geschäftsjahres 2019 der Bezirkssparkasse Reichenau. Dies geht aus dem Jahresbericht hervor. Danach betrug die Bilanzsumme rund 1,28 Milliarden Euro (plus 10,4 Prozent), der Jahresüberschuss 398.000 Euro (plus 13,7 Prozent). Die Kundeneinlagen stiegen von 646 auf 711 Millionen Euro und die gesamten Kundenkredite von 1,07 auf 1,17 Milliarden Euro. Der Zinsüberschuss erreichte einen Wert von rund 18,2 Millionen Euro (plus 2,7 Prozent), der Provisionsüberschuss von 3,87 Millionen Euro (plus 12,6 Prozent). Die Bezirkssparkasse Reichenau hat 141 Mitarbeiter und fünf Standorte. sum
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ2MDE5