Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Juli/August'20 - Hochrhein-Bodensee
Anzeigenkompendium Prüfer Medienmarketing für die Region Südbaden 64 Anzeigenspecial JULI/AUGUST 2020 umsatzmäßige Exportquote von 47,2 Prozent bedeutet. Im vergangenen Jahr 2019 aber verstärkten sich die Außenhan- delsrisiken angesichts des zunehmenden Handelskonfliktes zwischen den USA und China, der Sanktionen der USA gegen- über Europa, einer schwächelnden chinesischen Wirtschaft bis des möglicherweise zu erwartenden harten Brexits. Das beinhaltet verschlechterte Exportaussichten ebenso wie Probleme bei den internationalen Liefer- beziehungsweise Wertschöpfungsketten, etwa fehlende Zwischenproduk- te. Und jetzt auch noch der Lockdown, das Herunterfahren des sozialen und wirtschaftlichen Lebens zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mit der Folge einer tiefen Rezession. Forschungsinstitute gehen derzeit von einem Schrumpfen der gesamten deutschen Wirtschaftsleistung in diesem Jahr von über 6,5 Prozent aus. Regionales Handeln ist Trumpf Vor diesem Hintergrund ist außer politischen Konjunktur- programmen auch regionaler Zusammenhalt gefragt. Konkret geht es um die Förderung des Absatzes regionaler Produkte: Konsumenten, Entwickler und Hersteller in der Region fragen verstärkt qualitative End- und Vorprodukte Made in Südwest nach. Dabei ist der Grundgedanke der Regionalität nicht neu. Jedoch erhält er bei der herrschenden Rezession im Zuge einer wieder Lockerung des Lockdowns eine weit größere Bedeutung als je zuvor. In diesem Zusammenhang sind die Informations- und Han- delskanäle vielfältig. Im Nahrungsmittelbereich etwa ver- weisen die Handelsketten gerne auf regionale Agrarprodukte und haben Hofläden und lokale Bauernmärkte zur Direkt- vermarktung schon lange Tradition. Breite Handelsplattform für regionale Nahrungsmittel aber auch das weite Spektrum von regional hergestellten Verbrauchsgütern bis regionales Handwerk, Freizeit und Dienstleistungen sind, hier im Fokus, schon von ihrem eigenen Verständnis her die regionalen Mehrbranchen-Publikumsmessen. Fortsetzung von S. 60 weiter S. 66
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