Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe September '19 -Schwarzwald-Baar-Heuberg
Anzeigenkompendium Prüfer Medienmarketing für die Region Südbaden Transport | Verkehr | Logistik | Nutzfahrzeuge | E-Mobilität | Versand | Verpackung 69 einer Papierliste ein. Um den Kommissionierer zu unterstützen, wird immer häufiger auf technische Hilfsmittel wie mobile Datenterminals (MDE), Voice-Anwendungen oder Datenbrillen zurückgegriffen. Doch fehlt es den bisher eingesetzten Lösungen an der not- wendigen Flexibilität. Gerade im Bereich des E-Commerce ist aber Anpassungsfähigkeit an die stetig wechselnden Bedürf- nisse der Unternehmen und Kunden gefragt. Hier schlägt die Stunde der Roboter – aber ganz spezielle. Der große Unterschied zu Robotern am Fließband besteht aber darin, dass diese neue Generation von Robotern ein Bewusstsein für die Umgebung hat. Und viel wichtiger: Sie können aus ihren Erfahrungen lernen. Schließlich wird jede einzelne Bewegung oder Aktion des Geräts digital erfasst und kann mit den Bildern aus Kame- ras und Sensoren sowie dem Ergebnis einer Aktion abgeglichen werden. Über den Einsatz von neuronalen Netzwerken und Machine Learning können so aus Tausenden gepickten Kartons Erfahrungen werden, die dem Roboter helfen, in unbekannten Situationen schneller und besser zu entscheiden. Und dank der Vernetzung über eine Cloud profitieren davon alle ande- ren Roboterkollegen – Künstliche Intelligenz eben. Geht es um den Fuhrpark vor Unternehmen, stehen die Ver- antwortlichen auch da vor Herausforderungen und Verände- rungen. Das zeigt der CVO Fuhrpark-Barometer 2018. Das derzeit bestimmende Thema, speziell im Flottenmanagement, ist die aktuelle Dieseldebatte, welche immer weitere Kreise in Deutschland zieht. 23 Prozent der befragten deutschen Unter- nehmen gaben an, dass die Debatte bereits Einfluss auf ihre Car Policy genommen hat. Dieser Anteil wächst sogar auf 42 Prozent, nimmt man Unternehmen hinzu, die konkrete Aus- wirkungen erst innerhalb der nächsten drei Jahre erwarten. Unternehmen, die die Auswirkungen der Dieseldebatte bereits spüren, bemerken dies in erster Linie in Form eines Wechsels zu alternativen Antrieben (65 %), steigenden Flottenkosten (39 %) sowie steigenden Verwertungsrisiken (29 %). Der Einsatz von alternativen Technologien wie Hybridantrieben, Elektromobilität oder Gas- und Brennstoffzellentechnologien wird bei deutschen Fuhrparkmanagern skeptischer betrachtet als in vielen anderen europäischen Ländern. Dennoch nimmt die Akzeptanz im internationalen Vergleich stark zu. Mit 38 Prozent der deutschen Unternehmen, die bereits mindestens eine neue Technologie implementiert haben, liegt Deutsch- land nur noch knapp hinter dem europäischen Durchschnitt (44 %). Besonders der Einsatz von Elektroantrieben verzeich- net eine steigende Tendenz: Hierzulande haben bereits 28 Prozent der befragten Unternehmen Elektroantriebe in ihren Fuhrpark implementiert oder planen einen zeitnahen Einsatz. Damit liegt Deutschland sogar vor dem Durchschnittswert aller befragten europäischen Länder von 26 Prozent. Fortsetzung von S. 65
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