Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe September '19 -Schwarzwald-Baar-Heuberg
Unternehmensnachfolge | Beratung | Finanzierung In zwei Drittel der Unternehmen steht ein Nachfolger bereit Das Thema Firmenübergabe ist in Chefetagen angekommen, aber noch lange nicht gelöst Anzeigenspecial SEPTEMBER Anzeigenkompendium Prüfer Medienmarketing für die Region Südbaden REALISATION: PRÜFER MEDIENMARKETING Endriß & Rosenberger GmbH · Jägerweg 1 · 76532 Baden-Baden · Tel. 07221 / 21 19 0 · www.pruefer.com · Die Textbeiträge in diesem Special wurden von den werbenden Firmen verfasst. W as tun, wenn der Chef ausfällt? Jedes 7. Unternehmen wird aufgrund von Krankheit oder Ableben des Entscheiders ungeplant übergeben – das ermittelte das Institut für Mittelstandsforschung in Bonn. Muss ein Unternehmen ungeplant über- geben werden, kann es neben der per- sönlichen Tragödie auch zu massiven wirtscha©lichen Schäden kommen. Wird ein Unternehmen unter Zeitdruck ver- kau© und ist kein Interimsmanagement vorhanden, so kann das Unternehmen im schlimmsten Fall sogar insolvent werden und muss dann entsprechend abgewickelt werden. Für verantwortungsbewusste Unternehmer ist gerade aus diesen Gründen eine rechtzeitige, unterneh- mensspezi«sche Planung so wichtig. Die gute Nachricht zuerst: Das Thema Unter- nehmensnachfolge ist in der Chefetage angekommen. Noch nie haben sich mehr Inhaber mit den möglichen Optionen bei einem altersbedingten Rückzug aus der Firma beschä©igt (2018: 59%). Das sind vier Prozentpunkte mehr als noch 2017, so das Ergebnis einer Untersuchung der KfW Bankengruppe. Auch die Zahl der bereits gesicherten Übergaben steigt: Fast zwei Drittel der Mittelständler, die bis 2020 eine Übergabe anstreben, haben die Nachfolge entweder bereits unter Dach und Fach gebracht oder führen konkrete Verhandlungen mit dem Nachfolger. Damit ist für etwa 141.000 kleine und mittlere Unternehmen absehbar, wer die Firma nach dem Rückzug des aktuellen Inhabers weiterführen wird (Vorjahr: 137.000). Allerdings bleibt das Thema Nachfolge- regelung ein Dauerbrenner. Allein bis Ende 2020 suchen 227.000 deutsche Mittelständler einen Nachfolger für ihr Unternehmen. Damit liegt die Zahl der Chefs, die ihre Firma binnen zwei Jahren in die Hände eines Nachfolgers geben wollen, weiter auf hohem Niveau (Vorjahr: 236.000). Derzeit sind etwa vier von zehn Chefs mittelständischer Betriebe älter als 55 Jahre. Für sie stellt sich in absehbarer Zeit die Frage nach dem Renteneintritt und damit nach dem Fortbestand des Unter- nehmens. Betrachtet man das wirtscha©- liche Gewicht dieser Unternehmen, wird klar, dass vom Gelingen des Generationen- wechsels viel abhängt. Allein die bis 2020 zur Übergabe anstehenden 227.000 Mittelständler sind Arbeitgeber für fast zwei Millionen Erwerbstätige und 76.000 Auszubildende. weiter S. ´
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