Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe April'19 - Südlicher Oberrhein

Wirtschaft im Südwesten 4 | 2019 18 REGIO REPORT IHK Südlicher Oberrhein 17 Kollektive Intelligenz IHK-Ausbildertag als Barcamp 19 Abschied nach zwölf Jahren IHK-Hauptgeschäftsführer Kempff 20 Wirtschaftsjunioren Ortenau Grimmer an der Spitze 21 Kleine Tipps, große Wirkung Jens Fröhner zu Onlineservices 23 Der Begleiter Neuer IHK-Service für Azubis und Betriebe 26 Veranstaltungen 28 Lehrgänge und Seminare der IHK 29 Öffentliche Bekanntmachungen: Bestellung der Mitglieder der Einigungsstelle und des Schiedsgerichts 30 Richtlinien für Umschulungs- maßnahmen bei betrieblichen und außerbetrieblichen Trägern INHALT Änderung in der Vollversammlung Desbarats ersetzt Schmidt I n der Vollversammlung der IHK Südlicher Oberrhein hat es eine Veränderung gege- ben: In der Wahlgruppe III (Versicherungs- und Kreditgewerbe/Wahlbezirk Freiburg) hat Enno Schmidt (Enno Schmidt e.K., Stegen) sein Man- dat niedergelegt, nachdem er seinen Betrieb veräußert hatte. Für ihn ist Doris Debarats (Ver- mittlung von Versicherungen, March) nachge- rückt. Bei der Sitzung der Vollversammlung am 27. März soll die 56-Jährige offiziell ins Amt be- rufen werden (Redaktionsschluss war 21. März). Enno Schmidt hatte der Vollversammlung seit 2011 angehört und auch im Steuer- und Finanzausschuss mitge- wirkt. Für seine ehrenamtliche Tätigkeit erhielt der 64-Jährige ein Dankesschreiben von IHK-Präsident Steffen Auer. ine Enno Schmidt Doris Desbarats Start-up-Day Elevator Pitch in Freiburg D er Start-up BW Elevator Pitch kommt nach Freiburg. Beim Regi- onal Cup Südlicher Oberrhein Freiburg präsentieren sich zehn Gründerteams auf einer Bühne. Zum sechsten Mal veranstaltet das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Würt- temberg das beliebte Wettbewerbsformat Start-up BW Elevator Pitch. Der achte Vorentscheid der aktuellen Wettbewerbsrunde findet am 9. April im Jazzhaus Freiburg unter dem Label Start-up-Day statt. Dessen Initiatoren sind die IHK Südlicher Oberrhein, die Handwerks- kammer Freiburg, die Wirtschaftsregion Freiburg (WRF), die Sparkasse und Volksbank Freiburg, das Gründerbüro der Universität sowie die beiden Acceleratoren Baden Campus und Smart Green. Ein Teil des Start-up-Days ist die sogenannte Fuck-up-Night. Unter dem provo- kanten Titel berichten Unternehmer und Chefs von ihren Fehlschlä- gen. Es geht dabei um die Kunst, wieder aufzustehen und daraus zu lernen. IHK-Gründungsberater Christian Müller findet, dass das Thema Scheitern gut zum Start-up-Day passt. „Die Gründer können von den Erfahrungen der Unternehmer lernen. Sie müssen dann nicht die gleichen Fehler machen wie die anderen“, sagt Müller. ine Informationen und Anmeldung für Besucher und Start-ups unter www.suedlicher-oberrhein.ihk.de (Suchnummer 4350086) Sorgen ließen die Gespräche auch in den echten Pausen nicht abeb- ben. Still wurde es für den Vortrag von Volker Busch. Der Neurologe, Psychiater und Psychotherapeut an der Universitätsklinik Regensburg nahm die Teilgeber mit auf eine Reise durchs Gehirn. Er zeigte, wie digitale Medien das Denken verändern und welche Auswirkungen sie auf Konzentrationsfähigkeit und intellektuelle Leistungen haben. „Das Springen zwischen Aufgaben kostet uns 30 Prozent mehr Zeit und wir machen dabei 20 Prozent mehr Fehler, als wenn wir fokussiert an einer Aufgabe bleiben“, erklärte Busch und gab Tipps für den Alltag: Nach dem Meeting eine kleine Pause machen oder in ruhigen Momenten Blick und Gedanken schweifen lassen, statt aufs Mobiltelefon zu starren. naz

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ2MDE5