Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Januar'19 - Südlicher Oberrhein

1 | 2019 Wirtschaft im Südwesten 5 Deutschland Baden-Württemberg Index 112,4 112,3 Veränderung zum Vorjahr +2,3% +2,7% November 2018 VERBRAUCHERPREISINDEX Basisjahr 2010=100; QUELLE: Statistisches Landesamt/Statistisches Bundesamt (Angaben ohne Gewähr) Start-up BW Summit Gründertreffen S tart-up-Kultur live verspricht das baden-württembergische Wirtschaftsministerium beim „Start-up BW Summit 2019“. Die Veranstaltung findet am 1. Februar in der Stuttgarter Messe statt. Auf 25.000 Quadratmetern präsentieren sich dort 350 Start-ups aus Baden-Württemberg und internationalen Partnerregionen, 200 Netzwerkpartner aus Beratung, Förderung und Technologie- transfer, 400 B2B-Partner aus Großunternehmen und Mittelstand sowie potenzielle Geldgeber. Ziel ist unter anderem die Vernet- zung aller Start-ups, relevanten Institutionen, Unternehmen und Personen in Baden-Württemberg mit anderen nationalen und internationalen Start-up-Ökosystemen sowie die Steigerung der Gründungsdynamik. sum https://summit.startupbw.de/ Deutscher Arbeitsschutzpreis Für Sicherheit V orbildliche technische, strategische, organisato- rische und kulturelle Lösungen rund um Sicher- heit und Gesundheit bei der Arbeit werden für den Deutschen Arbeitsschutzpreis gesucht. In Deutschland ansässige Unternehmen sowie Einzelpersonen können sich bis zum 1. März dafür bewerben. Vergeben wird er in fünf Kategorien und im Rahmen der sogenannten Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie des Bundesarbeitsministeriums, des Länderausschusses für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik sowie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. sum www.deutscher-arbeitsschutzpreis.de Gründungen im Land Nicht aus Not I n Baden-Württemberg wird nicht aus der Not her- aus gegründet oder ein bereits bestehendes Unter- nehmen übernommen. Doch ungeachtet dessen ist das Interesse an Gründungen und Übernahmen hoch. Dies heißt es von der L-Bank in einer Pressemitteilung zu ihrer Förderstatistik für das erste Halbjahr 2018. Danach stieg das Zusagevolumen in der Existenzgrün- dungsförderung in diesem Zeitraum um elf Prozent und markiert einen neuen Rekord. Von 2017 auf 2018 gab es bereits ein Plus von über zehn Prozent auf 660 Millionen Euro. Als Grund wurde vor allem die demografische Entwicklung genannt: Die Unternehmer der geburten- starken Jahrgänge erreichen in den nächsten Jahren das Ruhestandsalter und suchen Nachfolger. sum Studie des BWIHK zum Einzelhandel Spitze bei Onlineshopping F ür die stationären Einzelhändler ist dies keine gute Nachricht: Baden-Württemberger liegen bundesweit an der Spitze beim Onlineeinkauf. Das ist ein Ergebnis der Struktur- und Marktdatener- hebung des Einzelhandels im Land, die der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) veröffentlicht hat. Laut der Studie gab ein baden-württembergischer Konsument zuletzt 755 Euro im Jahr online aus, im Bundesdurchschnitt sind es 698 Euro. Die Gründe: In Baden-Württemberg ist zum einen der Anteil der besonders onlineaffinen Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen hoch. Zum anderen gibt es viele kleine Orte – in mehr als der Hälfte der 1.101 Gemeinden Baden-Württembergs leben weniger als 5.000 Einwohner. „Studien belegen, je kleiner die Stadt beziehungsweise Gemeinde, umso eher wird im Onlinehandel eingekauft“, sagt Peter Jany, Hauptgeschäftsführer der für Handelsfragen im BWIHK feder- führenden IHK Bodensee-Oberschwaben. So stellen die baden- württembergischen IHKs Frequenz- und Umsatzrückgänge vor allem in den Klein- und Mittelstädten des Landes fest. Mit seiner Erhebung der Struktur- und Marktdaten des Einzelhandels will der BWIHK nun einen Beitrag zur Erhöhung der Transparenz in Diskussionen um den Strukturwandel des Einzelhandels leisten. sum www.bw.ihk.de/veroeffentlichungen/publikationen Bild: Constantinos - Fotolia

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