Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Januar'19 - Schwarzwald-Baar-Heuberg

ANZEIGE Gewusst wie: Azubimarketing für kleine und mittlere Unternehmen So nden Sie geeignete Azubis für Ihren Betrieb – und halten diese auch Wer als Ausbildungsbetrieb überzeugen möchte, muss sein Azubimarketing überdenken. Lassen Sie zum Beispiel Ihre aktuellen Azubis berichten, was sie lernen und wie sie arbeiten. Wie Azubimarketing heute geht, erfahren Sie in unseren Unternehmenswerkstätten oder der kostenlosen Mappe „Azubimarketing“, die Sie beim RKW bestellen können. Junge Menschen holen sich ihre Informationen – auch zur Ausbildung – aus dem Internet, Austausch und Kommentare nden in sozialen Netzwerken statt. Nur wer hier an vorders- ter Stelle mitmischt, wird wahrgenommen. Stellen Sie sich als Ausbildungsbetrieb und Ihre Ausbildungsberufe glaub- würdig im Internet dar. Ob Ihre Karrierewebsite für Azubis und andere den heutigen Standards entspricht, können Sie selbst testen: www.karriereseiten-check.de und bekommen praktische Tipps dazu. Wer seinen Azubis etwas zutraut und sie beispielsweise eigenständig Digitalisierungsprojekte bearbeiten lässt, fördert sie und erfährt, was noch allen in ihnen steckt. Denn in der digitalen Arbeitswelt benötigt jeder auch soziale und digitale Kompetenzen. Beides – Kompetenzerweiterung und eigenverantwortliches Azubiprojekt – geht mit den Digiscouts. Der Betrieb pro tiert zweifach: Vom Projekt und mehr Attraktivität. Mehr dazu unter www.digiscouts.de . Dahinter steht das RKW – gemeinnützig, neutral und vor Ort. Unsere Experten für den Mittelstand sind Ihre Wegbereiter für eine wirtschaftliche Zukunft. Kontakt: RKW Kompetenzzentrum, Düsseldorfer Straße 40 A, 65760 Eschborn 06196 495-2810, heitzer@rkw.de, www.rkw-kompetenzzentrum.de Anzeige ihk_advertorial_09102018.indd 1 09.10.2018 14:16:12 WEINGESETZ Das deutsche Weingesetz aus dem Jahr 1994 teilt Weine ausschließlich nach dem Zucker- be- ziehungsweiseAlkoholgehalt des Mostes (Oechs- le) – verbunden mit einer Regionalbezeichnung, aber ohne Ursprungs- oder Lagenklassifizierung – in vier Güteklassen ein: Prädikatswein, Qua- litätswein, Landwein und Wein. Die EU-Wein- marktordnung von 2009 schreibt eine Änderung der Bezeichnungen vor, weg von den alkoholbe- zogenen hin zu geografischen Kategorien, wie es sie beispielsweise in Italien und Frankreich gibt. Dem muss Deutschland folgen. Die Regie- rungsparteien haben sich ein neues Weingesetz für diese Legislaturperiode in den Koalitionsver- trag geschrieben. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner legt dem Bundestag voraussichtlich im Februar einen Entwurf vor.Wenn das Bundesge- setz verabschiedet ist, muss Baden-Württemberg seine Landesweinordnung daran anpassen, und auf dieser Grundlage können die Anbaugebiete ihre Lagen definieren. Ziel ist es, dass die neuen Bezeichnungen für den Konsumenten verständ- licher sind als die bisherigen. kat Prädikatswein verkaufen, zeigt, dass die Klassifizie- rung einen Relaunch nötig hat. „Die Generation der Besucher von Volkshochschulweinkursen wird älter und kleiner“, sagt Heger. Zwar liegt Wein auch bei jüngeren Konsumenten wieder mehr im Trend, doch deren Kaufverhalten ist anders. „Die Treue eines Kon- sumenten zum Betrieb ist nicht mehr so ausgeprägt“, beobachtet auch Verbandschef Wohlfahrt. „Junge Kun- den sind viel flexibler.“ Das heißt: Sie greifen heute zu regionalem, morgen aber vielleicht zu spanischem oder kalifornischem Wein. Wie können sich badische Winzer profilieren? Sie müssen am Image arbeiten, findet Joachim Heger. Wein müsse auch ein biss- chen sexy sein. Wie viele andere erfolg- reiche Winzer ist Heger häufig unterwegs, um für seinen Wein zu werben, bundesweit sowie international, und kennt deshalb den Markt gut. „Wir Deutschen sind viel zu we- nig selbstbewusst“, sagt er. „Ich habe das Selbstbewusstsein mittlerweile gelernt.“ Der Ihringer ist in nahezu alle Weinländer der Welt gereist und hat gesehen, dass der Wein nirgends so billig verkauft wird wie hierzulande. „Und die anderen sind nicht besser. Wir brauchen den internationalen Vergleich nicht zu scheu- en – das haben Blindpdroben immer wieder belegt.“ Das Weingut Dr. Heger vertreibt seine Weine haupt- »Wir brauchen den inter- nationalen Vergleich nicht zu scheuen« Joachim Heger Präsident des Verbands der Prädikatsweingüter Baden

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