Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Juli'18 - Schwarzwald-Baar-Heuberg
Anzeigenkompendium Prüfer Medienmarketing für die Region Südbaden 66 Anzeigenspecial Juli-August 2018 21,1 Prozent den Stadtkreis Freiburg als der größten Stadt der Region (227.940) und 15,2 Prozent auf den Landkreis Emmendingen (164.500). Insgesamt machen die Einwohner der Region Südlicher Oberrhein etwas über 9,8 Prozent der Gesamtbevölkerung Baden-Württem- bergs aus. Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte von 266 Ein- wohnern je Quadratkilometer liegt unter dem Landeswert von 308. In fünf Jahren seit 2012 ist die regionale Bevölkerungszahl um 4,5 Prozent gewachsen (Land plus 4,2 Prozent). Rund 131.350 Personen beziehungsweise 12,1 Prozent der regionalen Bevölkerung im drit- ten Quartal 2017 waren Ausländer, in ganz Baden-Württemberg waren es knapp 15 Prozent. Nach Staatsangehörigkeit entfielen Ende 2016 über 45,6 Prozent der Ausländer in der Region auf EU- Staaten, 24,6 Prozent auf andere europäische Länder, 9,2 Prozent auf die Türkei und 5,2 Prozent auf Syrien. Wirtschaftsleistung und Wachstum Das reale Bruttoinlandsprodukt in Marktpreisen (BIP), das ist der Wert aller innerhalb eines Wirtschaftsgebietes während einer bestimmten Periode produzierten Waren und Dienstleistungen und damit der klassische Indikator für die Wirtschaftsleistung, belief sich in der Region Südlicher Oberrhein im Jahr 2015 auf über 37,83 Milliarden Euro. Gegenüber 2008 als dem Jahr unmittelbar vor der weltweiten Wirtschaftskrise bedeutet dies eine Zunahme um über 17,8 Prozent und gegenüber dem Vorjahr 2014 um 2,3 Prozent in jeweiligen Preisen (Land plus 20,6 Prozent beziehungs- weise plus 5,2 Prozent). Das Bezugsjahr 2015 ergibt sich aus den zuletzt vorliegenden Daten des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder ab Kreisebene. Verfügbares Einkommen über Bundesdurchschnitt Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner als Ausdruck der Wirtschafts- kraft von (unterschiedlich großen) Volkswirtschaften belief sich 2015 in der Region Südlicher Oberrhein auf 35.757 Euro (Landes- durchschnitt 42.623 Euro). Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte, das ist der Teil des Einkommens, das den privaten Haus- halten hauptsächlich für den privaten Konsum zur Verfügung steht, betrug statistisch pro Einwohner im Durchschnitt 22.292 Euro. Das lag etwas unter dem Landesdurchschnitt von 23.540 Euro, jedoch über dem Bundesdurchschnitt von 21.583 Euro. Anteil der Selbstständigen höher als im Landesdurchschnitt und geringe Arbeitslosenquote Für 2016 weisen Ergebnisse des Mikrozensus in der Region Südlicher Oberrhein über 581.000 Erwerbstätige aus, also Arbeitnehmer und Selbstständige beziehungsweise mithelfende Familienangehörige mit einer auf wirtschaftlichen Erwerb gerichteten Tätigkeit. Nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit waren davon zur Jahresmitte über 418.800 beziehungsweise 72 Prozent sozialversicherungs- pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Das zeigt mit 28 Prozent letztlich einen höheren regionalen Anteil der Selbstständigen an allen Erwerbstätigen als das Landesniveau von etwas über 23 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen betrug jüngst Ende März dieses Jahres 2018 in der Region knapp 20.500, ein Rückgang innerhalb eines Jahres um 8,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag darüber regional wie auf Landesniveau bei 3,3 Prozent. Der Bundesdurchschnitt 2017 war 5,7 Prozent. Ein Drittel Produzierendes Gewerbe und zwei Drittel Dienst- leistungsbereiche Die Wirtschaftsstruktur wird durch die Anteile der einzelnen Wirt- schaftssektoren an der regionalen Bruttowertschöpfung als dem Gesamtwert der erzeugten Waren und Dienstleistungen abzüglich dem Wert der Vorleistungen beschrieben. Auf Zahlenbasis 2015 als generellem Trend generieren in der Region Südlicher Oberrhein der so genannte Primärsektor Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei rund 0,7 Prozent, der Sekundärsektor Produzierendes Gewerbe einschließlich Bauwirtschaft rund 33 Prozent und der Tertiärsektor Dienstleistungsbereiche rund 66 Prozent der gesam- ten regionalen Bruttowertschöpfung. In absoluten Zahlen sind das 2015 in der genannten Reihenfolge 252 Millionen, 11,29 Milli- arden und 22,51 Milliarden Euro bei einer gesamten Brutto-wert- schöpfung von 34,05 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Landes- niveau ist die regionale Wirtschaftsstruktur Südlicher Oberrhein damit deutlich dienstleistungsintensiver geprägt. Fortsetzung von S. 62 weiter S. 68 Gewerbefläche /Produktionsgebäude Lahr / Flugplatz Attraktives Arbeitsumfeld für Ihre Mitarbeiter Weitere Informationen & Besichtigung: Tel. 0 78 21 / 25 825, Mobil 01 70 / 9 54 31 50 oder Meurer Architekten Tel. 0 78 21 / 98 91 90-3 Zu vermieten Für die Zukunft planen. Der neue Firmenstandort mit perfekter Verkehrsanbindung: · 3.000 m 2 Grundstück · 1.000 m 2 Hallen-/Büroflächen · Wärmepumpe/Bodenheizung · Niedrigenergiegebäude – Autobahn A5 – Bahntrasse – Flughafen Black-Forest-Airport · Sonnenschutz · Umzäunung mit Schiebetor · stützenfrei · BUS-System
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