Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Juli'18 - Hochrhein-Bodensee

Wirtschaft im Südwesten 7+8 | 2018 18 REGIO REPORT IHK Hochrhein-Bodensee 17 IHK-Konjunkturumfrage Gute Lage, zurückgehende Erwartungen 19 Schreiben an Finanzminister „Elektronische Lösung umsetzen“ 20 Serie Wirtschaft digital Interview mit Siegfried Wagner 22 Infoveranstaltung am 17. Juli Mixed Reality in der Industrie 23 IHK-Tourismusausschüsse Gemeinsame Sitzung 24 Wirtschaftsjunioren Hochrhein Gespräch mit IHK-Präsident 25 Neue Richtlinien Ausbildungsnachweis jetzt digital 26 Wirtschaftsjunioren Konstanz Netzwerken am Seerhein 27 Industrieausschuss Wirtschaftskriminalität war Thema 28 Regionalsplitter 29 Ausbildungsbotschafter Glaubwürdiger als Erwachsene 30 Besondere Rechtsvorschriften 31 Aufhebung der besonderen Rechtsvorschrift zum Geprüften Buchhalter IHK 31 Einführung ganzheitlicher Ausbildungsnach- weis und digitales Berichtsheft 32 Lehrgänge und Seminare der IHK INHALT gut bezeichnen, während 72 Prozent diese als befriedigend ansehen. Rund 75 Prozent der Händler sind auch mit ihrer Ertragslage zufrie- den, aber nur noch rund 15 Prozent bezeichnen diese als gut. Der weiter zunehmende Trend zu Onlineeinkäufen und der rückläufige Einkaufsenthusiasmus der Schweizer Kunden dürften sich in diesen Zahlen widerspiegeln. Deutlich zurückhaltender sind die Geschäftserwartungen: Nur noch rund 27 Prozent rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit bes- seren Geschäften. 65 Prozent erwarten eine gleichbleibende Ent- wicklung. Unter den produzierenden Unternehmen sinkt die Anzahl derer, die eine Verbesserung der Geschäfte in den kommenden zwölf Monaten erwartet, von 42 auf 32 Prozent. Mit einer Verschlechterung rechnen vier Prozent. Die übrigen 64 Prozent gehen von einem gleich- bleibenden Geschäftsverlauf aus. Die Exporterwartungen bleiben jedoch positiv. In der Dienstleistungsbranche sind die Einschätzungen der Unternehmen gegenüber dem Jahreswechsel fast unverändert. Rund 56 Prozent der Dienstleister gehen von konstanten Geschäften aus, und rund 38 Prozent prognostizieren nochmals bessere Geschäf- te für die kommenden Monate. Bei den Handelsbetrieben rechnen rund zwei Drittel damit, dass die Geschäfte gleich bleiben. Keine wesentlichen Veränderungen zeichnen sich bei den Investiti- onsabsichten der Unternehmen im Inland ab. Etwa rund ein Drittel der Betriebe rechnet mit steigenden Investitionen, bei rund 47 Prozent sollen diese gleich bleiben. Fachkräftebedarf ist größtes Risiko Die Finanzierung der Investitionen stellt in der Region meist kein Problem dar. So bewerten 52 Prozent aller befragten Betriebe den Zugang zu einer externen Finanzierung als gut und rund 18 Prozent als befriedigend. Der überwiegende Teil der Unternehmen in der Region möchte die Beschäftigtenzahl konstant halten. 23 Prozent gehen gar von einer tendenziell steigenden Belegschaft aus. Fachkräftebedarf bleibt das von den Betrieben am häufigsten genannte Risiko für die eigene wirtschaftliche Entwicklung. Genauso wie die Arbeitskosten hat auch die Sorge um die aktuelle Wirtschaftspolitik unter den Betrieben wieder zugenommen. Hier dürften einerseits der zusehends eskalie- rende internationale Handelskonflikt mit den Vereinigten Staaten und die daraus resultierenden Sanktionen Treiber sein. AG Ausführliche Dokumentation unter www.konstanz.ihk.de Geschäftslage und Geschäftserwartungen Region insgesamt (Saldo positiver/negativer Nennungen) Geschäftslage und -er- wartungen der regionalen Unternehmen sind im Frühsommer schlechter als noch zu Jahresbeginn.

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