Anzeigenkompendium
Prüfer Medienmarketing für die Region Südbaden
Arbeitsschutz und -sicherheit | Brandschutz
67
Fortsetzung von S. 65
über 500.000 Euro nach sich. Dennoch in-
vestierten viele Unternehmen lediglich so
viel in den Brandschutz, wie unbedingt
erforderlich sei, kritisiert der Verband. Wie
der Bundesverband Brandschutz-Fachbe-
triebe feststellt, weisen vor allem kleine
und mittelständische Unternehmen oder
Freiberufler teils erhebliche Defizite im
betrieblichen Brandschutz auf.
Dabei sollte bedacht werden, dass ein
Brand über den Sach- und Personenscha-
den hinaus weitere Auswirkungen auf das
Unternehmen haben kann. Weitere Folgen
sind der Verlust von Marktanteilen, ein
Imageschaden in der Öffentlichkeit, die
Abwanderung von qualifizierten Mitarbei-
tern zum Wettbewerb, ein Vertrauensver-
lust bei Kunden und Kapitalgebern sowie
ein zivil- und strafrechtliches Nachspiel.
Wenn ein reibungsloser Ablauf im Betrieb
nicht mehr gewährleistet werden kann,
droht schlimmstenfalls der Ruin. Ein vor-
beugendes Brandschutzmanagement kann
Sicherheit geben. Dazu gehört auch, mit
den Mitarbeitern Brandschutzübungen
durchzuführen und andere organisatori-
sche Vorkehrungen zu treffen.
BRANDS CHUT Z F I T
brandschutz ist per Gesetz chefsache!
W
ussten Sie, dass 43 % von einem Brand
betroffene Unternehmen Insolvenz an-
melden müssen? Und wussten Sie, dass binnen
nur drei Jahren weitere 28 % der Unternehmen
ebenfalls vom Markt verschwunden sind?
Fazit: Dreiviertel der betroffenen Unterneh-
men überleben einen Großbrand nicht!
Dabei ist Brandschutz per Gesetz Chefsache!
Viele Entscheider in Klein- und Mittelständi-
schen Unternehmen sind darüber nur unzu-
reichend informiert, doch Unwissenheit
schützt vor Strafe nicht - dies ist durch ge-
setzliche Vorgaben klar geregelt. Und nur
wenige Entscheidungsträger in Klein- und
Mittelständischen Unternehmen wissen auch
um die persönliche Haftung und Folgen u.a.
als Geschäftsführer. Mögliche Folgen sind
u.a. der Verlust des Versicherungsschutzes,
Strafrechtliche Verfolgung, Bußgelder und
zivilrechtliche Haftungsinanspruchnahme
(Privatvermögen). Trotz eines hohen Sicher-
heitsniveaus im baulichen, anlagentechni-
schen und abwehrenden Brandschutz, haben
zahlreichen Brandereignisse der letzten Jahre
in Deutschland gezeigt, dass in den meisten
Fällen das Verhalten der Menschen für den
weiteren Verlauf des Brandereignisses, bzw.
für das Schadensausmaß oftmals entschei-
dend ist. Jeder 5. Großbrand in Büro- und
Industriegebäuden resultiert aus menschli-
chem Fehlverhalten!
Durch effektive Maßnahmen zur Brandver-
hütung kann die Brandentstehung unter
Umständen verhindert oder der mögliche
Schaden auf ein Mindestmaß begrenzt
werden. Insbesondere durch die gesetzlich
vorgeschriebenen Schulungen und Unter-
weisungen der Mitarbeitern.
Das Ziel des organisatorisch- betrieblichen
Brandschutzes ist es, die Mitarbeiter in Be-
zug auf die Brandverhütung zu sensibilisie-
ren, durch die Erläuterung der brandschutz-
technischen Zusammenhänge die richtigen
Verhaltensregeln zu schulen und dadurch
eine höhere Sicherheit im Betrieb sowie für
die sich im Gebäude aufhaltenden Personen
zu erzielen.
Die mit einem bisher sehr großen Verwal-
tungs- und Organisationsaufwand verbun-
denen, jährlichen Mitarbeiterunterweisun-
gen, nach der Erstunterweisung bei Ar-
beitsaufnahme vor Ort, lassen sich in der
heutigen Zeit effizient mittels E-Learning
durchführen. Wichtig hierbei ist, dass die
Unterweisung per E-Learning mittels Re-
porting Tools dokumentiert und rechts-
sicher ist.
www.wirsindbrandschutzfit.deINNOVATIONSPREIS-IT
BEST OF
2018
E-LEARNING