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UF Gabelstapler GmbH

Tel.: 07572 7608-0

Fax: 07572 7608-42

Am Flugplatz 10

88367 Hohentengen

www.uf-gabelstapler.de info@uf-gabelstapler.de

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Gründe sind dieselben: Viele Baustellen in

der Innenstadt und damit einhergehend eine

schlechte Erreichbarkeit vieler Geschäfte

sind die eine Seite. Die andere sei, dass trotz

der touristischen Attraktivität der Transfor­

mationsprozess vor Freiburg nicht haltmache

und zu nachlassenden Käuferströmen führe,

so Frese, der dabei auf den zunehmenden

Onlinehandel anspielte. Stressfreies Einkau­

fen und schnelle Erreichbarkeit seien daher

sehr wichtig. Doch auch nach dem Ende der

Großbaustellen werde es immer wieder Eng­

pässe geben, sagte Hauptgeschäftsführer

Olaf Kather mit Blick auf den Verkehrskollaps

in der Freiburger Innenstadt am Karsamstag.

Während Freiburg „auf der Stelle trabt“, wie

Frese es nannte, wächst das Umland. Mit

einem Plus von 2,1 Prozent war der südliche

Oberrhein 2017 erneut Spitzenreiter (Vorjahr

plus 2,7 Prozent) unter den Regionen.

Insgesamt berichteten die rund 700 Einzel­

händler, die sich an der Umfrage beteiligt ha­

ben (das sind etwa ein Drittel der Verbands­

mitglieder), von ähnlichen Geschäften wie

im Vorjahr: 37 vermeldeten gesunkene, 34,9

Prozent unveränderte und 28,2 Prozent ge­

stiegene Umsätze. Die Gewinne haben sich

bei 44,7 Prozent im Vergleich zu 2016 ver­

schlechtert, bei 18,7 Prozent verbessert und

waren bei 37,7 unverändert. Investiert haben

60,9 Prozent wie im Vorjahr, 19,9 Prozent

mehr und 19,2 Prozent weniger. Geld steck­

ten die Händler vor allem in Marketing und

Kundenbindung sowie die Geschäftsausstat­

tung. Ihre Mitarbeiterzahl haben drei Viertel

der Betriebe vergangenes Jahr gehalten – und

ebenso viele planen dies für 2018. Etwa ge­

nauso viele Betriebe erwarten in diesem Jahr

keine Umsatzrückgänge, knapp 30 Prozent

befürchten diese allerdings schon.

Dass die Sorgen nicht unbegründet sind, kam

beim Thema Onlinehandel zur Sprache. „Der

Anteil der überzeugten stationären Käufer

nimmt ab“, sagte Frese. Allerdings sinke auch

die Zahl der überzeugten Onlineshopper.

„Die Mehrheit verhält sich selektiv“, so Fre­

se. Viele würden sich online informieren und

dann stationär einkaufen. Daher könne der

stationäre Handel über sein Onlineangebot

seine Stärken ausspielen und über einen gu­

ten Webauftritt Kunden in die Läden locken.

Leichte und schnelle Erreichbarkeit, geringe

Wartezeiten an der Kasse und gute Öffnungs­

zeiten erwarteten die Kunden allerdings vom

stationären Handel.

Der Onlinehandel zählt laut Umfrage auch zu

den Themen, die die Unternehmen am meis­

ten beschäftigen und belasten. Spitzenreiter

ist dabei die Bürokratie – aktuell zusätzlich

wegen der Datenschutz-Grundverordnung,

die am 25. Mai in Kraft tritt (siehe WiS 4/18)

und die kleinen Händler meist mehr belastet

als die großen –, aber auch Kaufzurückhal­

tung und Attraktivitätsverlust der Innnen­

städte sowie der Wettbewerbsdruck zählen

zu den meistgenannten Feldern.

Weitere Themen, die die regionalen Einzel­

händler bewegen: Ladendiebstahl, vor allem

von Banden, hat vergangenes Jahr zugenom­

men. Bundeweit ist dadurch ein Schaden von

rund 2,26 Milliarden Euro entstanden. Zahlen

für die Region gibt es keine, aber fast 28 Pro­

zent der Unternehmen berichten von einer

Zunahme der Ladendiebstähle. Erschwerend

kommt laut Hauptgeschäftsführer Kather

dazu, dass die Täter nur in sechs Prozent

der Fälle verurteilt werden. Er begrüßte es

daher, dass der baden-württembergische

Justizminister Guido Wolf die Bagatellgrenze

abgeschafft hat. Gleichzeitig forderte er eine

zentrale Bearbeitung der Strafverfahren, um

so Diebstähle einer Person an unterschied­

lichen Orten in Zusammenhang bringen zu

können, sowie eine verstärkte Videoüber­

wachung.

Frese beklagte außerdem, dass Bargeld –

mit einem Anteil von 51 Prozent am Umsatz

nach wie vor das beliebteste Zahlungsmit­

tel der Deutschen - speziell im ländlichen

Raum immer schwerer zu erhalten und vor

allem nicht mehr kostenlos zu haben sei. Es

müsse zu überschaubaren Konditionen zur

Verfügung stehen, sonst würden die Margen

des Einzelhandels nochmals geringer, so der

Verbandspräsident.

mae

DIE REGIONEN

Freiburg

0 Prozent

Hochrhein

+ 1,4 Prozent

Südlicher Oberrhei

n + 2,1 Prozent

Bodensee

+ 1,5 Prozent

Schwarzwald

+ 1,1 Prozent

Mittlerer Oberrhein

+ 1,1 Prozent

Ortenau

+ 0,9 Prozent

DIE BRANCHEN

Elektronik

+ 3 Prozent

Haushaltswaren

+ 1,8 Prozent

Lebensmittel

+ 2,9 Prozent

Mode

- 0,8 Prozent

Möbel

- 1,3 Prozent

Papier u. Schreibw.

+ 2,5 Prozent

Schuhe

+ 2,1 Prozent

Sport

+ 3,1 Prozent

Uhren und Schmuck

- 0,1 Prozent

Der Handelsverband Südbaden hat

rund 2.100 Mitglieder zwischen Bo-

densee und mittlerem Oberrhein,

neun Mitarbeiter sowie Geschäfts-

stellen in Freiburg und Konstanz.