UF Gabelstapler GmbH
Tel.: 07572 7608-0
Fax: 07572 7608-42
Am Flugplatz 10
88367 Hohentengen
www.uf-gabelstapler.de info@uf-gabelstapler.deSchulungstermine
Sa. 26.05.2018 für
Gabelstaplerfahrer
Sa. 30.06.2018 für
Bühnenbediener
Manitou Diesel Gelenkarbeitsbühne
• Typ: 160 ATJ NEU
• Arbeitshöhe: 16 m
• Tragkraft: 230 kg
• Korbmaße: 1,8 x 0,8 m
• Steigfähigkeit: 40 %
• Hydrostatischer Allradantrieb
• Pendelachse
Ständig über 300
neue und gebrauchte
Gabelstapler
am Lager
- Kundendienst
- UVV-Abnahme
- Ersatzteile
- Regaltechnik
- Verkauf
- Vermietung
Preis auf Anfrage
ANZEIGEN
Gründe sind dieselben: Viele Baustellen in
der Innenstadt und damit einhergehend eine
schlechte Erreichbarkeit vieler Geschäfte
sind die eine Seite. Die andere sei, dass trotz
der touristischen Attraktivität der Transfor
mationsprozess vor Freiburg nicht haltmache
und zu nachlassenden Käuferströmen führe,
so Frese, der dabei auf den zunehmenden
Onlinehandel anspielte. Stressfreies Einkau
fen und schnelle Erreichbarkeit seien daher
sehr wichtig. Doch auch nach dem Ende der
Großbaustellen werde es immer wieder Eng
pässe geben, sagte Hauptgeschäftsführer
Olaf Kather mit Blick auf den Verkehrskollaps
in der Freiburger Innenstadt am Karsamstag.
Während Freiburg „auf der Stelle trabt“, wie
Frese es nannte, wächst das Umland. Mit
einem Plus von 2,1 Prozent war der südliche
Oberrhein 2017 erneut Spitzenreiter (Vorjahr
plus 2,7 Prozent) unter den Regionen.
Insgesamt berichteten die rund 700 Einzel
händler, die sich an der Umfrage beteiligt ha
ben (das sind etwa ein Drittel der Verbands
mitglieder), von ähnlichen Geschäften wie
im Vorjahr: 37 vermeldeten gesunkene, 34,9
Prozent unveränderte und 28,2 Prozent ge
stiegene Umsätze. Die Gewinne haben sich
bei 44,7 Prozent im Vergleich zu 2016 ver
schlechtert, bei 18,7 Prozent verbessert und
waren bei 37,7 unverändert. Investiert haben
60,9 Prozent wie im Vorjahr, 19,9 Prozent
mehr und 19,2 Prozent weniger. Geld steck
ten die Händler vor allem in Marketing und
Kundenbindung sowie die Geschäftsausstat
tung. Ihre Mitarbeiterzahl haben drei Viertel
der Betriebe vergangenes Jahr gehalten – und
ebenso viele planen dies für 2018. Etwa ge
nauso viele Betriebe erwarten in diesem Jahr
keine Umsatzrückgänge, knapp 30 Prozent
befürchten diese allerdings schon.
Dass die Sorgen nicht unbegründet sind, kam
beim Thema Onlinehandel zur Sprache. „Der
Anteil der überzeugten stationären Käufer
nimmt ab“, sagte Frese. Allerdings sinke auch
die Zahl der überzeugten Onlineshopper.
„Die Mehrheit verhält sich selektiv“, so Fre
se. Viele würden sich online informieren und
dann stationär einkaufen. Daher könne der
stationäre Handel über sein Onlineangebot
seine Stärken ausspielen und über einen gu
ten Webauftritt Kunden in die Läden locken.
Leichte und schnelle Erreichbarkeit, geringe
Wartezeiten an der Kasse und gute Öffnungs
zeiten erwarteten die Kunden allerdings vom
stationären Handel.
Der Onlinehandel zählt laut Umfrage auch zu
den Themen, die die Unternehmen am meis
ten beschäftigen und belasten. Spitzenreiter
ist dabei die Bürokratie – aktuell zusätzlich
wegen der Datenschutz-Grundverordnung,
die am 25. Mai in Kraft tritt (siehe WiS 4/18)
und die kleinen Händler meist mehr belastet
als die großen –, aber auch Kaufzurückhal
tung und Attraktivitätsverlust der Innnen
städte sowie der Wettbewerbsdruck zählen
zu den meistgenannten Feldern.
Weitere Themen, die die regionalen Einzel
händler bewegen: Ladendiebstahl, vor allem
von Banden, hat vergangenes Jahr zugenom
men. Bundeweit ist dadurch ein Schaden von
rund 2,26 Milliarden Euro entstanden. Zahlen
für die Region gibt es keine, aber fast 28 Pro
zent der Unternehmen berichten von einer
Zunahme der Ladendiebstähle. Erschwerend
kommt laut Hauptgeschäftsführer Kather
dazu, dass die Täter nur in sechs Prozent
der Fälle verurteilt werden. Er begrüßte es
daher, dass der baden-württembergische
Justizminister Guido Wolf die Bagatellgrenze
abgeschafft hat. Gleichzeitig forderte er eine
zentrale Bearbeitung der Strafverfahren, um
so Diebstähle einer Person an unterschied
lichen Orten in Zusammenhang bringen zu
können, sowie eine verstärkte Videoüber
wachung.
Frese beklagte außerdem, dass Bargeld –
mit einem Anteil von 51 Prozent am Umsatz
nach wie vor das beliebteste Zahlungsmit
tel der Deutschen - speziell im ländlichen
Raum immer schwerer zu erhalten und vor
allem nicht mehr kostenlos zu haben sei. Es
müsse zu überschaubaren Konditionen zur
Verfügung stehen, sonst würden die Margen
des Einzelhandels nochmals geringer, so der
Verbandspräsident.
mae
DIE REGIONEN
Freiburg
0 Prozent
Hochrhein
+ 1,4 Prozent
Südlicher Oberrhei
n + 2,1 Prozent
Bodensee
+ 1,5 Prozent
Schwarzwald
+ 1,1 Prozent
Mittlerer Oberrhein
+ 1,1 Prozent
Ortenau
+ 0,9 Prozent
DIE BRANCHEN
Elektronik
+ 3 Prozent
Haushaltswaren
+ 1,8 Prozent
Lebensmittel
+ 2,9 Prozent
Mode
- 0,8 Prozent
Möbel
- 1,3 Prozent
Papier u. Schreibw.
+ 2,5 Prozent
Schuhe
+ 2,1 Prozent
Sport
+ 3,1 Prozent
Uhren und Schmuck
- 0,1 Prozent
Der Handelsverband Südbaden hat
rund 2.100 Mitglieder zwischen Bo-
densee und mittlerem Oberrhein,
neun Mitarbeiter sowie Geschäfts-
stellen in Freiburg und Konstanz.