Table of Contents Table of Contents
Previous Page  43 / 76 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 43 / 76 Next Page
Page Background

5 | 2018

Wirtschaft im Südwesten

41

KURZ NOTIERT

25 Millionen Euro

investiert die Inha-

berfamilie Mack

dieses Jahr in Neu-

heiten im

Europa-

Park

. Dies teilte

das Unternehmen

zum Saisonstart

Ende März mit.

Highlight der Saison ist laut Pressemitteilung

der umgestaltete französische Themenbereich

mit der 45 Meter hohen Dunkelachterbahn „Eu-

rosat“, die im Sommer eröffnet werden soll.Au-

ßerdem kündigt das Unternehmen ein zusätzli-

ches Virtual-Reality-Erlebnis an. Der deutsche

Themenbereich wurde bereits erweitert – und

zwar um ein Fahrgeschäft, das vom Kinderbuch-

klassiker Jim Knopf und seiner Lokomotive Em-

ma (Bild) inspiriert wurde. Der Europa-Park in

Rust bietet in 15 europäischen Themenbereichen

über 100 Attraktionen und Shows.

Für rund 1,5 Milli-

onen Euro haben

die

Bodensee-

Schiffsbetriebe

(BSB) das Motor-

schiff (MS) Schwa-

ben im Art-déco-

Stil

umgebaut

(Bild). Das Innere

erinnert nun an die Zeit des Baujahrs 1937. Die

MS Schwaben ist das Herzstück derWeißen Flot-

te, die Ende März in die Saison 2018 gestartet

ist. Mit der Saison 2017 zeigten sich die BSB

zufrieden: Rund 3,7 Millionen Fahrgäste kamen

an Bord derWeißen Flotte. Das sind 2,7 Prozent

weniger als ein Jahr zuvor. Als Grund nannten

die BSB das unbeständigeWetter in den Mona-

ten August und September. Ein schöner Herbst

habe 2017 jedoch dafür gesorgt, dass die Bilanz

insgesamt zufriedenstellend sei.

Auch die

Katamaran-Reederei Bodensee

ist mit dem Jahr 2017 zufrieden: Rund 450.000

Fahrgäste nutzten die schnelle Verbindung zwi-

schen Friedrichshafen und Konstanz, das sind et-

wa 10.000 mehr als imVorjahr. EinenAnstieg gab

es vor allem bei den Pendlern (plus 17 Prozent),

den Schüler-

monatskarten

und den „Kat-

Cards“, die sich

ab fünf Fahrten

pro Jahr lohnen.

Volksbank Konstanz

Mehr Einlagen und Kredite

KONSTANZ.

„Die Sicherheit der Einlagen steht für die aller-

meisten unserer Kunden in diesen schwierigen Zeiten vor einer

Renditeerwartung“, sagte Vorstandsmitglied Roger Winter bei der

Bilanzpressekonferenz der Volksbank Konstanz für das Jahr 2017.

Mit diesen Worten erklärte er den Anstieg der Kundeneinlagen trotz

des niedrigen Zinsniveaus – und zwar um zwölf Prozent auf 844

Millionen Euro. Das Kundenkreditgeschäft stieg um 8,5 Prozent

auf 1,03 Milliarden Euro an. Ähnlich positiv entwickelte sich die

Bilanzsumme der Genossenschaftsbank: Sie erreichte einen Wert

von knapp 1,2 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 8,9 Prozent

im Vergleich zu 2016. Der Jahresüberschuss stieg leicht auf 2,05

Millionen Euro. Einen Wert von 21,6 Millionen Euro erreichte der

Zinsüberschuss im vergangenen Jahr. Das ist eine Million Euro mehr

als 2016. Vorstand Werner Haun, der zum 1. Juli in den Ruhestand

geht (siehe WiS 2/2018), geht davon aus, dass niedrige Zinsen

immer noch politisch gewollt sind, deshalb auch noch längere

Zeit beibehalten werden und sich die Zinsüberschüsse verringern

werden. Darunter hätten neben den Bankkunden auch die Banken

selbst zu leiden.

Wegen zu geringer Auslastung schließt die Volksbank Konstanz

dieses Jahr die Filiale in Allmannsdorf und wandelt die Standorte auf

der Reichenau und in Dettingen in SB-Stellen um. „Schwerpunkt in

diesem Jahr wird der Ausbau unseres digitalen Leistungsangebotes

sein“, so Martin Schuhmacher, seit Jahresbeginn Vorstandsmitglied

und Nachfolger von Werner Haun. Die Volksbank Konstanz hat rund

16.500 Mitglieder und etwa 55.000 Kunden. 214 Mitarbeiter waren

Ende 2017 beschäftigt, dazu kommen 20 Auszubildende. Vergange-

nes Jahr unterstützte die Volksbank Konstanz Vereine und soziale

Einrichtungen in ihrem Einzugsgebiet mit insgesamt 87.000 Euro an

Sponsoring- und Spendenmitteln.

mae

Familienbrauerei Ketterer

Gegen den Trend zugelegt

HORNBERG.

Die Familienbrauerei Ketterer aus Hornberg zieht

eine positive Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres. „Wir konn-

ten gegen den Trend fast zweistellig zulegen“, sagte Geschäftsfüh-

rer Philipp Ketterer, der dies angesichts des nach wie vor leicht

rückläufigen Bierabsatzes in Deutschland als besonders positiv

hervorhob. Zahlen nannte er nicht. Auch beim Mineralwasser

Hornberger Lebensquell sei die Nachfrage weiter gestiegen, so

Ketterer. Drei von vier Bioläden in Deutschland hätten das Was-

ser aus Hornberg mittlerweile im Sortiment. 2017 investierte

die Brauerei vor allem in Produktions- und Abfülltechnik. Die-

ses Jahr sollen das Labor erweitert, verschiedene Bereiche der

Flaschenabfüllanlage weiter optimiert, Sudhaussteuerung und

Schaltschränke erneuert und ein Keller saniert werden, in dem

zusätzliche Edelstahllagertanks ihren Platz finden. Auch ein beste-

hendes Gebäude soll abgerissen und durch eine neue Lagerhalle

ersetzt werden. Insgesamt investiert die Brauerei laut Philipp

Ketterer in diesem Jahr einen Betrag „im unteren siebenstelligen

Bereich“. Das Unternehmen aus dem Schwarzwald beschäftigt

zurzeit 29 Mitarbeiter (Vorjahr: 27), drei Auszubildende und einen

Studenten (Duale Hochschule).

mae