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5 | 2018

Wirtschaft im Südwesten

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Kleine Firmen

PGK

DENZLINGEN.

Die Digitalisierung ist ein Grund für das überdurch-

schnittliche Mitarbeiterwachstum der PGK Software & Communi-

cation GmbH: 2016 erweiterte das auf Softwareentwicklung mit

Microsoft-Technologien spezialisierte Unternehmen sein Angebot

rund um die Bereiche Digitalisierung und Cloud. „Seither explodiert

die Nachfrage zu diesem Thema“, sagt Geschäftsführer Patrick A.

Lorenz. 2017 stieg die Zahl der Mitarbeiter von 7 auf 16. Inzwischen

beschäftigt das Unternehmen 25 Männer und Frauen (Stand 10.

April), bis zum Jahresende sollen fünf bis zehn weitere dazukommen.

Zurzeit erweitert PGK die Büroflächen am 2017 bezogenen Standort

in Denzlingen – um Platz für mindestens 20 neue Arbeitsplätze

zu schaffen. Das Angebot von PGK reicht von der Beratung und

Schulung zu neuesten Technologien über die Entwicklung indivi-

dueller, unternehmenskritischer Software bis hin zum sicheren

Betrieb in der Microsoft Cloud. Die Kunden kommen aus

dem deutschsprachigen Raum. Darunter sind der Deut-

sche Caritasverband, das Handelsunternehmen Förch

und der Schweizerische Nationalfonds zur Förderung

der wissenschaftlichen Forschung. Patrick A. Lorenz

gründete das Unternehmen vor 15 Jahren in Staufen,

zwischenzeitlich hatte es in Freiburg und Waldkirch

seinen Sitz. „Nachhaltigkeit durch Ausbildung“ ist

eines seiner Anliegen – unter den Mitarbeitern sind

vier Azubis. Außerdem verweist er darauf, dass PGK-

Mitarbeiter zusammen 12 Bücher und über 150 Fachar-

tikel verfasst haben.

mae

Mittlere Firmen

Leaserad

FREIBURG.

Fahrradfahren liegt im Trend, davon profitiert die

Leaserad GmbH, die unter der Marke „Jobrad“ Dienstfahrradleasing

anbietet. Vor allem seit 2012 das sogenannte Dienstwagenprivileg

auf Diensträder ausgeweitet wurde, wächst das Freiburger Unter-

nehmen rasant und gewinnt nun bereits zum fünften Mal einen

Jobmotor. Vergangenes Jahr stieg die Zahl der Mitarbeiter von 89 auf

fast 150, was einem Zuwachs von gut 70 Prozent entspricht. Rund

7.500 Arbeitgeber mit zusammen etwa 1,5 Millionen Beschäftigten

sind mittlerweile Jobrad-Kunden, darunter beispielsweise Bosch,

SAP, die Deutsche Bahn, der Europa-Park oder die Stadt Freiburg.

Die neuen Stellen entstanden in allen Bereichen, wie Firmengründer

Ulrich Prediger berichtet, der sich die Geschäftsführung mit Holger

Tumat teilt. Das Unternehmen erhält viele Initiativbewerbungen und

hat wenig Probleme, die Stellen zu besetzen. Mehr als die Hälfte

der neuen Kollegen kamen über Kontakte von Mitarbeitern. „Diese

Weiterempfehlungsbereitschaft ist ein tolles Kompliment an unsere

Unternehmenskultur“, sagt Prediger. Mitunter arbeiten Geschwister,

Ehepartner, Freunde im gleichen Haus, beziehungsweise fast. Denn

unter einem Dach hat das gewachsene Team längst nicht mehr

Platz. Zusätzlich zum Hauptsitz am Augustinerplatz mietet Leaserad

inzwischen zwei weitere Standorte in der Freiburger Innenstadt.

Wie sich sein Unternehmen weiterentwickelt, mag Prediger nicht

prophezeien, er ist aber sicher: „Der Markt für Dienstradleasing ist

längst nicht gesättigt.“ Auch Diskussionen um Dieselskandal und

Fahrverbote sprechen eher dafür, dass Fahrradfahren als nachhal-

tige und gesundheitsfördernde Form der Mobilität im Trend bleibt

und das Wachstum bei Leaserad weitergeht. Im Lauf des Jahres soll

die Marke von 200 Mitarbeitern geknackt werden.

kat

Radfahren boomt und damit das Geschäft von Ulrich

Prediger (links) und Holger Tumat. Unter der Marke „JobRad“

bietet ihre Leaserad GmbH Dienstfahrradleasing an und

hat den Jobmotor bereits zum fünften Mal gewonnen.

Die Arbeit von PGK-Geschäftsführer Patrick

A. Lorenz und seinen Mitarbeitern explodiert

regelrecht, seit sie Angebote zur Digitalisierung

im Portfolio haben.

Bilder: Thomas Kunz

Neue

Stellen