12 | 2017
Wirtschaft im Südwesten
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UNTERNEHMEN
KURZ NOTIERT
Der
Spielzeugladen Holzpferd
in der Frei-
burger Altstadt ist 30 Jahre alt geworden. Der
Gründer und Inhaber Michael Hauser setzt nach
wie vor auf handgeschriebene Preisetiketten statt
auf elektronischeWarenwirtschaft, verzichtet auf
einen Onlineshop und weist auf seine überdurch-
schnittlich hohen Personalkosten hin. Zwölf Men-
schen, darunter eine Auszubildende zur Einzel-
handelskauffrau, sind beschäftigt. Das Sortiment
reicht von Greiflingen für Babys über Zubehör für
die Brio-Eisenbahn bis hin zu Jonglageutensilien
und umfasst rund 10.000 Produkte. DieVerkaufs-
fläche ist gerade einmal 49 Quadratmeter groß,
dazu kommen 21 Quadratmeter Büro- und 215
Quadratmeter Lagerfläche. Die Geschäftsentwick-
lung ist laut Hauser seit 30 Jahren erfreulich.
Die promovierte Biochemikerin Sabine Graf aus
Kandern hat sich vor fünf Jahren unter dem Un-
ternehmensnamen
„Konzepte für Betriebe“
als Mediatorin selbstständig gemacht. Vorher
war sie fast 20 Jahre in der Industrie tätig. Sie
betreute bislang Privatpersonen und Unterneh-
men zwischen Schopfheim, Lörrach, Müllheim,
Freiburg und Karlsruhe. Ihre Aufgabe ist unter
anderem das Teambuilding, wenn sich Mitarbei-
ter beispielsweise wegen Veränderungsprozes-
sen abgehängt fühlen. Das äußere sich dann oft
in hohem Krankenstand und geringerer Produk-
tivität, so Graf. Dies zu ändern, ist ihre Aufgabe.
Mit ihrer Geschäftsentwicklung ist Graf, die bei
der IHK Hochrhein-Bodensee als Mediatorin ge-
listet ist, sehr zufrieden.
Die
BEO GmbH
aus Endingen hat ihr 30-jähri-
ges Bestehen gefeiert. Mehr als 2.000 Kunden
und 15 moderne Softwarelösungen rund um Zoll
und Export sind die Bilanz der Firmengeschich-
te. Die wichtigsten Meilensteine sind laut dem
Gründer und Geschäftsführer Clemens Sexauer
die Eröffnung der Tochtergesellschaften in Indi-
en 1992 und im Kosovo 2014. BEO beschäftigt
heute weltweit über 150 Mitarbeiter, davon 40
am Hauptsitz in Endingen.
Die
Badenova
-Tochter
Wärmeplus
besteht
seit zehn Jahren. Sie setzt für Unternehmen und
Kommunen regionale Projekte mit erneuerba-
ren Energien um. Zurzeit sind 91 Mitarbeiter
beschäftigt, 250 Anlagen werden in Eigenregie
betrieben. Das jährliche Investitionsvolumen für
Wärmeanlagen und erneuerbare Erzeugung liegt
zwischen 35 und 55 Millionen Euro, der durch-
schnittliche Jahresumsatz inklusive Töchter bei
circa 60 Millionen Euro.