10 | 2017
Wirtschaft im Südwesten
5
Deutschland Baden-Württemberg
Index
109,5
108,9
Veränderung
zum Vorjahr
+1,8% +1,9%
August 2017
VERBRAUCHERPREIS-INDEX
Basisjahr 2010=100; QUELLE: Statistisches Landesamt/Statistisches Bundesamt
(Angaben ohne Gewähr)
Freiburg Marathon 2018
Rabatt für Frühstarter
D
er 15. Freiburg Marathon findet zwar erst kom-
mendes Jahr am
8. April
statt, anmelden können
sich potenzielle Starter aber bereits jetzt. „Frühe An-
meldungen lohnen sich, denn die Preise sind zeitlich
gestaffelt“, heißt es von der Freiburg Wirtschaft Tou-
ristik und Messe GmbH & Co. KG. Diese richtet das
Laufereignis nach dem Absprung des bisherigen Ver-
anstalters Runabout Sports erstmals aus und koope-
riert dabei mit dem Badischen Leichtathletik-Verband.
Angeboten werden die Laufstrecken Marathon (42,2
Kilometer), Halbmarathon (21 km), Marathonstaffel (7-
14-7-14 km) und als Neuerung das „Freiburger Viertele“
(10 km). Start ist nach wie vor an der Freiburger Messe,
bis zu 10.000 Läufer werden erwartet.
sum
www.mein-freiburgmarathon.deNeues Freiburger Fußballstadion
Entwurf präsentiert
D
er SC Freiburg hat Ende August zusammen mit der Stadt Freiburg
und der Stadion Freiburg Objektträger GmbH & Co. KG den Siege-
rentwurf für das neue Fußballstadion vorgestellt. Der Entwurf stammt
von der HPP Architekten GmbH aus Düsseldorf, mit dem Bau wurde die
Köster GmbH aus Osnabrück beauftragt. Das Totalunternehmerbudget
beträgt 76 Millionen Euro. Im Gegensatz zu vielen anderen Fußballare-
nen soll das neue Freiburger Stadion nicht oval, sondern rechteckig
sein. 34.700 Plätze sind vorgesehen, davon rund 12.400 Steh- und
2.000 VIP-Plätze. Die Heimtribüne auf der Südseite soll aus einem
Rang, alle anderen Bereiche sollen aus zwei Rängen bestehen. Das
Stadion wird im Wolfswinkel neben Flugplatz und Messe entstehen.
Der Satzungsbeschluss des Gemeinderates zum Bebauungsplan ist
für das erste Halbjahr 2018 vorgesehen. Zur Winterpause 2019/20
oder zum Saisonstart 2020/21 soll es bezogen werden.
sum
https://stadion.scfreiburg.com/Zukunftsstudie zum Bodensee
Gut aufgestellt
D
ie Anbindung des Bodensees an die internationalen
Verkehrsnetze und die optimale Verkehrsverbin-
dungen innerhalb der Region ist eines von mehreren
Handlungsfeldern, in denen die Region aktiv werden
muss, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Das ist die
Ansicht der regionalen Entscheidungsträger. Und dies
geht aus der Studie „Bodensee 2030 – ein Blick in die
Zukunft der Region“ hervor. Diese haben Wissenschaft-
ler der Universitäten Konstanz, Liechtenstein, St. Gallen
und Friedrichshafen im Rahmen eines internationalen
und interdisziplinären Forschungsprojekts erstellt.
Dabei sind sie der Frage nachgegangen, wie sich die
Bodenseeregion in den kommenden Jahren entwickeln
wird und welche konkreten Herausforderungen dabei
für die Politik, die Wirtschaft und die Gesellschaft in den
kommenden 15 Jahren zu erwarten sind. Rund 1.000
Akteure aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft haben
sich beteiligt. Diese sehen die Bodenseeregion für die
Zukunft insgesamt gut aufgestellt, haben aber verschie-
dene Felder formuliert, wo Handlungsbedarf besteht.
Neben dem Verkehr sind dies die nachhaltige Nutzung
und der Schutz der Kultur- und Naturlandschaft, die
Kooperation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und
Bildung sowie die Positionierung der Bodenseeregion
als innovativer und wettbewerbsfähiger Wirtschafts-
und Arbeitsraum mit hoher Wachstumsdynamik. In
diesen Handlungsfeldern seien nicht nur grenzüber-
schreitende, sondern auch lokale Aktivitäten nötig, so
das Resümee der Wissenschaftler.
sum
www.zukunft-bodensee.euBild: HPP Architekten/WillMore