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Wirtschaft im Südwesten

4 | 2016

36

Unternehmen

Kurz Notiert

Die Freiburger

Jedox AG

hat im ver-

gangenen Jahr ihren Umsatz um 40

Prozent gesteigert – über die Höhe

gibt das Unternehmen, dass auf Pla-

nungssoftware besonders im Bereich

Finanzen und Controlling spezialisiert

ist, keineAuskunft. Damit sei das Jahr

2015 das erfolgreichste Geschäftsjahr

der Firmengeschichte. Positiv auf das

Geschäft ausgewirkt hätten sich die

Eröffnung einer neuen Niederlas-

sung in den USA, die Übernahme von

Naked Data in Asien, Produktinnova-

tionen im Bereich Cloud und Mobility

sowie der Anstieg im Neukundenge-

schäft, meldet der Softwarespezialist.

Ende vergangenen Jahres beschäftig-

te Jedox 120 Mitarbeiter, davon 80

in Freiburg. Im Verlauf dieses Jahres

sollen 40 Neueinstellungen, davon

„mindestens 15 am Freiburger Haupt-

sitz“ erfolgen, heißt es in einer Pres-

semitteilung.

Der amerikanische Konzern Garden

Denver investiert in den Standort in

Schopfheim, die

Gardner Denver

Schopfheim GmbH

. Über 10 Mil-

lionen Euro fließen in einen Neubau

und den Umbau der dort bestehen-

den Anlagen. Die neuen Gebäude

sollen im Spätsommer bezugsfertig

sein. Garden Denver ist ein weltweit

tätiger Hersteller von industriellen

Kompressoren, Pumpen und Geblä-

sen, der mehrere Tausend Mitarbei-

ter beschäftigt. In Schopfheimwerden

unter anderem für die Traditionsmarke

„Elmo Rietschle“ Vakuumpupen und

Verdichter produziert.

Die neue Saison der Blumeninsel

Mainau hat begonnen und steht im

Zeichen des Deutschen Ordens, in

dessen Besitz sie vom Mittelalter bis

zu Beginn des 19. Jahrhunderts war.

Das Leben der damaligen Zeit wird an

unterschiedlichen Stellen im Park er-

fahrbar.Wie gewohnt startet die Sai-

son mit der Orchideenschau und an

der Allee sowie in den Beeten stehen

Frühlingsblumen in voller Pracht. Die

Mainau GmbH

rechnet wieder mit

mehr als einer Million Besuchern. Das

Blumenjahr endet am 23. Oktober.

Brauerei Ganter

Regionale Ausrichtung

trägt Früchte

Freiburg.

Die Privatbrauerei Ganter hat in ihrem Geschäftsjahr

2014/2015 (bis 30. September) 17,7 Millionen Euro umgesetzt, das

sind 2,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Erfolg basiere auf der

positiven Entwicklung in unterschiedlichen Geschäftsbereichen,

teilte Ganter mit. So legte das nach Darstellung der Brauerei wich-

tigste Geschäftsfeld, die direkt belieferte Gastronomie, 2,4 Prozent

zu. Im Lebensmitteleinzelhandel erzielte Ganter 2,5 Prozent mehr

Umsatz. Vor allem die neuen Bügelflaschen seien beim Kunden gut

angekommen. Beim Flaschenbier insgesamt verzeichnete die Brau-

erei ein Plus von 3,6 Prozent. Insbesondere die Spezialitäten-Biere

hätten sich gut entwickelt („Urtrunk“: plus 23 Prozent, „Magisch

Dunkel“: plus 5 Prozent), auch das „Freiburger Pils“ (plus 2,7 Pro-

zent) und alkoholfreie Biere (plus 7 Prozent). Die klare Ausrichtung

als regionale Brauerei trage also Früchte, teilt die Brauerei mit. Der

Umsatz stieg zum zweiten

Mal in Folge. „Die Rück-

besinnung auf die Heimat

ist der richtige Weg“, sagt

Gesellschafterin Katherina

Ganter-Frascetti, die sich

die Geschäftsführung mit

Detlef Frankenberger teilt.

Deshalb werde man den

Ansatz weiter ausbauen

und habe gleichzeitig in

den vergangenen Jahren

in moderne Technik in-

vestiert – zuletzt über 2,8

Millionen Euro in eine neue

Abfüllanlage.

ine

Freuen sich über ein

gutes Geschäftsjahr: die

Ganter-Geschäftsführer

Katharina Ganter-

Frascetti und Detlef

Frankenberger.

Hund Möbelwerke

Umsatz gesteigert

biberach.

Die Hund Möbelwerke mit Hauptsitz in Biberach

im Kinzigtal und Standort im bayerischen Sulzdorf blicken einer

Pressemitteilung zufolge auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015

zurück. Beim Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von

circa 8 Prozent verzeichnet werden, er lag bei knapp 23 Millionen

Euro. Auch der Auftragseingang im laufenden Jahr gebe Anlass

zu Optimismus, heißt es. „Im neu eingerichteten Showroom in

Biberach und unserem eigenen Großraumbüro zeigen wir, wie ein

ergonomisches und begeisterndes Arbeisumfeld aussehen kann,

das den Anforderungen an die moderne Arbeitswelt gerecht wird“,

sagt André Hund, neben Hendrik Hund einer der beiden Geschäfts-

führer. Die Arbeitswelt befinde sich durch die Digitalisierung im

Wandel – das Medien- und Kommunikationsverhalten habe sich

verändert. Deshalb sei es für Arbeitgeber zunehmend wichtig, sich

mit dem Thema Arbeitsumgebung auseinanderzusetzen. Die Hund

Möbelwerke kombinieren Serienmobiliar auch mit Mobiliar aus der

hauseigenen Manufaktur im badischen Biberach. Das Unternehmen

beschäftigt 149 Mitarbeiter, davon 86 in Baden.

lis